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Neue Suche nach den Walen in der Weser

Archivmeldung vom 26.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schweinswale Bild: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
Schweinswale Bild: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.

Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine und die Naturschutzbehörde Landkreis Wesermarsch bitten dieses Jahr wieder um Meldungen von Schweinswalbeobachtungen.

Die Jahre 2007 und 2008 haben bestätigt, dass die Weser nach langer Zeit wieder Lebensraum des Schweinswals ist. Pro Jahr sind über 30 Sichtungen gemeldet worden.

Nun soll genauer untersucht werden, wo sich diese Säugetiere bevorzugt aufhalten. Hierzu sammelt die Gesellschaft zur Rettung der Delphine alle Beobachtungen von Spaziergängern, Seglern, Freizeitkapitänen und Anglern. Wann wurden wo wie viele Exemplare gesehen? Was haben sie gemacht? Die Daten können am besten in einen Meldebogen eingetragen werden, der unter www.weserwale.de heruntergeladen werden kann.

Gute Beobachtungschancen bestehen von Ende März bis Ende Mai besonders im Bereich der Wesermündung. Manche der kleinen Meeressäuger mit stumpfer Schnauze und dreieckiger Rückenfinne schwimmen aber auch bis nach Bremen.
Ebenso sind entlang der gesamten niedersächsischen und niederländischen Küste sowie in den Flüssen Ems und Elbe in den letzten Jahren zunehmend Schweinswale gesehen worden. Es wird vermutet, dass die Kleinen Tümmler Fischschwärmen folgen, die zum Ablaichen aus der Nordsee in die großen Flüsse schwimmen.

Jede Sichtungsmeldung ist wertvoll und hilft, den Lebensraum der Schweinswale näher bestimmen und so gezielter zu ihrem Schutz beitragen zu können.

Vorsorglich werden Motorbootfahrer gebeten, auf Schweinswale zu achten und auf hohe Geschwindigkeiten in Uferbereichen zu verzichten, da die Gefahr eines Zusammenstoßes mit den kleinen Walen besteht und diese durch die verursachten hohen Wellen stranden können. Wiederholt fanden Spaziergänger trocken liegende Tiere, einige konnten gerettet und rechtzeitig wieder ins Wasser zurückgebracht werden. 

Manchmal kann man die scheuen Meeressäuger, die zum Atmen nur kurz auftauchen, durch ihren scharfen, schnaubenden Blas entdecken, der gut zu hören ist. Dann tauchen sie mit einer langsamen, nach vorne rollenden Bewegung wieder unter.

Quelle: GRD

 

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