Thüringer sollen ihre Wahrnehmungen der Erdstöße melden
Archivmeldung vom 02.06.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEinen weiteren Erdstoß der Stärke 2,7 erfassten Thüringer Messstationen in der Nacht zum Montag, es könnte in den kommenden Tagen und Wochen weitere geben: "Es handelt sich um eine spezielle Art der Schwarmbeben, die von aufsteigenden Flüssigkeiten und Gasen stammen", erklärt Thomas Burghardt vom Jenaer Institut für Geowissenschaften in der Thüringischen Landeszeitung (Dienstagsausgabe) die kleineren Nachbeben.
Neben den seismischen Daten erfassen Wissenschaftler auch die menschliche Wahrnehmung der Erschütterung in sogenannten "shake maps" (zu deutsch: Erschütterungskarten). Diese sind vor allem für Versicherungen zur Schadenskalkulation wichtig. Deshalb sollen Menschen ihre Beobachtungen an das Thüringer Seismologische Netz (TSN) melden. Einen Fragebogen dazu gibt es unter: www.geophysik.uni-jena.de
Quelle: Thüringische Landeszeitung (ots)