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Windräder als Vogelmord-Apparate: Bestände um über 20 Prozent geschrumpft

Archivmeldung vom 12.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk
Symbolbild Bild: Pixabay / WB / Eigenes Werk

Eine Gruppe von Forschern hat einmal mehr nachgewiesen, welch katastrophale Folgen die Windenergie für Vögel hat, konkret im Fall auf 23 gefährdete Populationen im US-Bundesstaat Kalifornien, die in der Nähe von Windkraftanlagen lebten. Doch die Zahlen lassen sich problemlos auch auf Deutschland übertragen. [1], [2]. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Die Studie beschränkte sich dabei nicht auf das bloße Zählen der getöteten Tiere, sondern kombiniert frühere Daten über Umwelt- und Naturschutzbemühungen mit eigenen Untersuchungen zu aufgefundenen Federn in der Nähe der entsprechenden Anlagen, Karten zur Artenvielfalt und Zahlen zum Vogelschutz und zu Flugrouten.

Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass elf der 23 untersuchten Vogelarten einen Rückgang von mindestens 20 Prozent erlitten, weil sie Windkraftanlagen ausgesetzt waren. Zudem fanden sie Hinweise auf Gefahren für mehrere Populationen, deren Flugrouten durch die Anlagen gestört werden. Dies hat Folgen, die weit über die Standorte der jeweiligen Anlagen hinausgehen.

Massensterben von Tieren fürs „Klima“

Das Massensterben von Vögeln und Insekten durch Windkraftanlagen ist nicht auf Kalifornien beschränkt. Untersuchungen aus Deutschland ergaben, dass allein in den vier norddeutschen Bundesländern jedes Jahr mehr als 8.500 Mäusebussarde an Windkraftanlagen sterben, was rund acht Prozent der gesamten Population in diesen Ländern entspricht. Zudem fallen jährlich ca. 250.000 Fledermäuse den Rotoren zum Opfer. Aufgrund ihrer niedrigen Fortpflanzungsrate können sie diese Verluste, wenn überhaupt, nur langsam ausgleichen. Erwartungsgemäß ist die Gefahr für die Tiere am größten, wenn die Anlagen in Wäldern oder an Gewässern platziert werden. Wie auch die Daten aus Kalifornien zeigten, führen die Windräder überdies dazu, dass viele Vogelarten ihre gewohnten Brut-und Ruheplätze verlassen.

In den Auftragsstudien für die Windkraftindustrie und ihren politischen Verbündeten, etwa den Grünen, werden solche Fakten häufig verschwiegen oder bagatellisiert. Auch Naturschutzorganisationen bringen sie in eine Zwickmühle. Diese setzen sich zwar für Tiere ein, sind zugleich aber auch vehemente Befürworter erneuerbarer Energien.

Ideologie versus Realität

Daher setzen sie das Massensterben an Windkraftanlagen in einen falschen Gegensatz zu den ebenfalls massenhaften Todeszahlen von Vögeln an Glasscheiben und stellen die Fragen in den Raum: „Warum wird die kleinere Bedrohung wahrgenommen und die andere nicht einmal diskutiert? Wer redet von einem Vogelsterben durch Windräder? Wer hat ein Interesse, dass die zentralen Ursachen des Artenschwundes, nämlich Klimawandel und Verlust von Naturlandschaften nicht zum Thema werden?“

Auch hier verstellt die Ideologie den Blick auf die Realität und sogar oftmals auf die eigene konkurrierenden Anliegen: Denn die Vögel und Insekten, die den Windkraftanlagen zum Opfer fallen, sterben für eine blindwütig geförderte Energiequelle, die schon allein aufgrund ihrer extremen Wetterabhängigkeit gar nicht in der Lage ist, Atomenergie zu ersetzen. Sie sterben also für ein ideologisches Konstrukt, dessen zentrale Prämisse zum Scheitern verurteilt ist."

  • Datenbasis: [1] , [2]

Quelle: Wochenblick

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