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ROBIN WOOD-Floß läuft im Hamburger Hafen ein

Archivmeldung vom 29.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ROBIN WOOD
Bild: ROBIN WOOD

Nach 572 Kilometern auf der Elbe ist die ROBINA WALD heute Vormittag im Hambur­ger Hafen eingetroffen. Währenddessen entrollten ROBIN WOOD- AktivistInnen an der Kaimauer am Baumwall ein Transparent mit der Aufschrift „Gegen Kohle und Atom - Die Zukunft ist erneuerbar“.

Die Tour, die am 25. Juli in Dresden startete, richtet sich gegen die klimaschädliche und gefährliche Politik der vier großen Energiekonzerne Vatten­fall, E.on, RWE und EnBW, die weiterhin voll auf Dreckstrom aus Kohle- und Atom­kraftwerken setzen. Die Menschen in Hamburg sind unmittelbar betroffen, weil Vatten­fall ein riesiges neues Kohlekraftwerk in Moorburg bauen will und sich weigert, seine maroden AKW Krümmel und Brunsbüttel endgültig stillzulegen.

„Wir sind mit unserer Kritik an den herrschenden Energiekonzernen bei den Menschen entlang der Strecke auf offene Ohren gestoßen/. /Viele sind an Bord gekommen und haben sich Informationen besorgt und ausgiebig mit uns diskutiert/“, freut sich Steffi Thiemig von der Floßtour-Crew/. „Jetzt wollen wir das kommende Wochenende hier nutzen, um noch mehr Vattenfall-Kunden in Hamburg davon zu überzeugen, dem Konzern aus Protest gegen den geplanten Bau des Riesenkraftwerks in Moorburg den Rücken zu kehren.“

Viele Medien haben über die ROBIN WOOD-Floßtour berichtet, die nun bereits zum dritten Mal über die Elbe führte. In Dresden, Magdeburg und Krümmel haben AktivistInnen von ROBIN WOOD zudem mit großen Bannern und Abseilaktionen die Öffentlichkeit auf ihr An­liegen aufmerksam gemacht. In Barby trafen sich die FlößerInnen mit TeilnehmerInnen des Elbe-Saale-Camps und den RadlerInnen von „Tour de Natur“ und demonstrierten gemein­sam gegen den Elbausbau und die Schädigung des Flusses durch unsinnige Kraftwerks­projekte.

Zwischen Aktionen, Infostand und Pressearbeit fand die Crew auch Zeit, das gemeinsame Leben an Bord zu genießen, zusammen zu kochen, zu plaudern und baden zu gehen. Auch in diesem Jahr gab es wieder mehrere FloßbesucherInnen, denen die Atmosphäre an Bord so gut gefiel, dass sie sich spontan zum Mitfahren entschlossen.

Die ROBINA WALD bleibt noch das ganze Wochenende über im Hamburger City-Sport­hafen in der Nähe des Feuerschiffes (U-Bahn Baumwall) und lädt alle HamburgerInnen herzlich ein, täglich ab 11 Uhr an Bord zu kommen. Dort gibt es zahlreiche Informationen rund um die Themen Energie, Stromsparen und Ökostrom.

In der kommenden Woche wird die ROBINA WALD dann aus dem Wasser gezogen und winterfest eingelagert.

Quelle: ROBIN WOOD

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