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Verboten - aber die wenigsten wissen es: Energiesparlampen gehören nicht in die graue Tonne

Archivmeldung vom 20.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ogs/Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH
Bild: ogs/Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH

Bereits seit März 2006 ist es amtlich: Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren müssen als Sondermüll behandelt und gesondert entsorgt werden, damit die geringen Mengen der darin enthaltenen Schadstoffe nicht in die Umwelt gelangen. Vom Wertstoffhof führt ihr Weg in die Recyclinganlagen, in denen das hochwertige Lampenglas aufbereitet und in der Neuproduktion wieder verwendet wird.

Rund 3.500 Tonnen Glas wurden im vergangenen Jahr wieder in den Produktionsprozess eingespeist. Das entspricht der Rohstoffmenge für 20 Millionen fabrikneuer Leuchtstoffröhren.

Problem: Die sparsamen Dauerbrenner werden zu Recht zwar immer beliebter, aber die wenigsten wissen über die ökologisch korrekte - und vom Gesetzgeber vorgeschriebene - Entsorgung Bescheid. Studien belegen, dass neun von zehn der Altlampen aus deutschen Haushalten noch immer im Restmüll landen. Im Jahr 2006 waren das immerhin 70 Millionen, die in die graue Tonne wanderten.

Anders als bei Batterien, ist der Handel nicht zur Rücknahme von Energiesparlampen verpflichtet. Deshalb kümmert sich LIGHTCYCLE - ein Gemeinschaftsunternehmen der Lampenhersteller - um die flächendeckende Altlampenrücknahme und die Information der Verbraucher.

Hierzu startete dieser Tage auch eine bundesweite Aufklärungsaktion. Über TV, Radio, Anzeigen in der Publikumspresse, online und Außenwerbung soll die Botschaft "Die (Energiesparlampe) kommt mir nicht in die Tonne" in den Köpfen verankert werden. Abgabestellen für Altlampen finden man in allen Städten und Gemeinden - in der Regel auf den Wertstoffhöfen.

Ein bis zwei Kohlekraftwerke weniger durch intelligente Beleuchtung, rechnet die Deutsche Umwelthilfe vor, angenommen, alle bundesdeutschen Haushalte würden auf die auch 'Gasentladungslampen' genannten Dauerbrenner umstellen. Umgerechnet sind das 8,5 Terrawatt-Stunden Strom weniger. Für einen durchschnittlichen Zwei-Personenhaushalt bedeutet das eine Ersparnis von bis zu 220 kWh, das entspricht bis zu 132 kg CO². Wenn die Lampen an ihrem Lebensende auch korrekt entsorgt werden, stimmt die Ökobilanz auf allen Ebenen.

Quelle: LIGHTCYCLE Retourlogistik und Service GmbH

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