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Photovoltaikanlagen heizen Umwelt auf und verhindern Bindung von CO2

Archivmeldung vom 25.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Im Sommer kann man mit Hilfe einer Wärmebildkamera erkennen, dass die PV-Module wesentlich wärmer sind, als die benachbarten Grasflächen / Bild: energiedetektiv.com
Im Sommer kann man mit Hilfe einer Wärmebildkamera erkennen, dass die PV-Module wesentlich wärmer sind, als die benachbarten Grasflächen / Bild: energiedetektiv.com

Man ist ja, wenn es um die Vorstellungen der Klimahysteriker geht, schon einiges gewöhnt, aber kaum hält man eine weitere Steigerung der Dummheit für möglich, wird man sofort mit neuen Torheiten im Namen des CO2-Schwindels (siehe klimaschwindel.net) überrascht. Dies schreibt das Magazin "Unser Mitteleuropa".

Weiter schreibt das Magazin: "Um den Absatz von Photovoltaikanlagen anzukurbeln, wird jetzt immer wieder der Vorschlag gemacht, Ackerflächen mit Photovoltaikanlagen zuzupflastern! Dabei ist die Nutzung der Sonnenenergie durch Photovoltaikanlagen in unseren Breiten mehr als zweifelhaft:

Photovoltaikanlagen auf Ackerflächen tragen zur Erderwärmung bei

Normalerweise wird ein Teil der eingestrahlten Sonnenenergie in den Weltraum zurückgestrahlt (Albedoeffekt). Dieser Albedoeffekt hängt naturgemäß von der Oberflächenbeschaffenheit ab. Werden Ackerflächen mit PV-Anlagen zugepflastert, so sinkt der Albedoeffekt. Der Grund ist klar: Die eingestrahlte Sonnenenergie wird von den PV-Modulen zur Gänze absorbiert und nur ein kleiner Teil von dieser Energie in Strom umgewandelt (etwa 15%). Die restliche Energie wird in der Form von Wärmestrahlung abgestrahlt. Im Winter kann man beobachten, dass in der unmittelbaren Nähe derartiger PV-Panele der Schnee schneller schmilzt, berichtet EIKE, das Europäische Institut für Klima & Energie.

Auch an Gebäudeflächen erkennt man mit Hilfe einer Wärmebildkamera, dass Gebäudeoberflächen mit PV-Modulen wärmer sind, als an anderen Gebäudeteilen ohne PV-Module. (Bild: energiedetektiv.com)

Photovoltaikanlagen verhindern die Photosynthese

Da unter den PV-Modulen auf Grünflächen kein Sonnenlicht hinkommt, kann auf diesen Flächen auch keine Photosynthese und damit auch keine Bindung von CO2 durch Pflanzenwachstum stattfinden. Für CO2-Gläubige muss daraus zwingend folgen, dass auch aus diesem Grund PV-Module die Erderwärmung fördern.

Photovoltaikanlagen haben einen starken Jahresgang und destabilisieren die Stromnetze

Nicht nur, dass in der Nacht bekanntlich keine Sonne scheint, hat der Energieertrag von PV-Anlagen in Deutschland und Österreich durch den niedrigeren Sonnenstand im Winter einen erheblichen Jahresgang (siehe untenstehende Graphik 1).

Daraus ergibt sich, dass in den Sommermonaten rund 2 bis 2,5 mal soviel Strom durch eine PV-Anlage erzeugt wird wie im Winter. Gerade im Winter wird aber vor allem durch die im Vormarsch befindlichen Wärmepumpen wesentlich mehr Strom verbraucht als im Sommer. Die Stromproduktion durch die PV-Anlagen verläuft also antizyklisch zum Verbrauch.

Zum Einsatz kommen aus Kostengründen hauptsächlich Luft-Wasserwärmepumpen, also Wärmepumpen, die die Wärme der Umgebungsluft anzapfen. Der Pumpprozess funktioniert jedoch nur bis zu einer bestimmten Tiefsttemperatur (beispielsweise ‑5°C). Darunter schalten diese Wärmepumpen automatisch auf den Modus Stromheizung um. Je kälter es im Winter wird, desto mehr Strom wird also gebraucht. Die Klimajünger interessieren sich jedoch nicht für solche Details. Man summiert den Ertrag einer PV-Anlage über das Jahr zusammen und errechnet dann nach Milchmädchenart, wie viele Haushalte man mit einer derartigen Anlage mit Strom versorgen könnte. Spätestens 2030 will man dann so weit sein, den Strombedarf mit alternativer Energie auf diese Tour zu decken.

Da jedoch der Einsatz von PV-Anlagen, so lange man sich auf Dachflächen beschränkt, naturgemäß begrenzt ist, sollen jetzt auch Ackerflächen herangezogen werden, um noch mehr nutzlosen Photovoltaik-Strom zu erzeugen, den man dann nach einem Zitat von Prof. Sinn im Sommer nur in der Elbe durch Tauchsieder verklappen kann. Dieser Unfug hätte zur Folge, dass Ackerflächen verknappen und noch mehr Lebensmittel und vor allem Viehfutter importiert werden müsste. Das von den Klimahysterikern immer wieder strapazierte Nachhaltigkeitsprinzip wird durch diesen Unsinn konterkariert.

Dass sich dieser Unfug für die Betreiber überhaupt rechnet, ist eine Folge des absurden Energieeinspeisegesetzes, das die Einspeisung von fluktuierenden, die Stromversorgung destabilisierenden Wind- und PV-Strom gegenüber konventionellen Bandstromlieferanten bevorzugt. Diese müssen ihre Produktion zurückfahren, sobald der Wind weht und die Sonne scheint, jedoch bei Windstille, oder wenn die Sonne nicht scheint, wieder einspringen. Ist das Abschalten eines konventionellen Kraftwerkes nicht möglich, muss es seinen Strom unter Umständen zu negativen Strompreisen am Strommarkt anbieten. Dass die Betriebskosten der konventionellen Kraftwerke dadurch steigen, wird den Betreibern dieser Kraftwerke angelastet. Sie sind eben zu wenig flexibel! Kostenwahrheit sieht anders aus. Dieses Gesetz ignoriert physikalische und technische Notwendigkeiten und die Anforderung durch die Stromkonsumenten. Es ist ein Musterbeispiel für einen plansozialistischen und ideologiegetriebenen Irrsinn, der unsere Stromversorgung immer wieder an den Rand des Kollaps führt.

Ein weiterer grotesker Aspekt dieses Wahnsinns ist auch, dass die in Deutschland stillgelegten Kohle- und Atomkraftwerke zumindest zum Teil durch Gaskraftwerke ersetzt werden müssen, da man diese leicht nach Belieben ab- und anschalten kann! Ressourcenverschleuderung ist auch ein Teil der Wahrheit über die sogenannte „Energiewende“!

Steigende Strompreise

Dieser plansozialistische Irrsinn beschert Deutschland den höchsten Strompreis für Privathaushalte in der ganzen Welt (derzeit 31,89 Cent/KWh). Deutschland ist somit, dank der alternativen Energien Strompreisweltmeister (siehe www.agrarheute.com/management/finanzen/deutschland-bleibt-weltmeister-strompreisen-573340). Seit der Jahrtausendwende hat sich der Strompreis für die Haushalte mehr als verdoppelt!

Industrielle oder gewerbliche Großabnehmer beziehen in Deutschland Strom zu wesentlich günstigeren Konditionen (etwa die Hälfte des Tarifs für den Haushaltsstrom). Die deutschen Haushalte subventionieren somit auch noch gewerbliche und industrielle Stromabnehmer.

Netzzusammenbrüche

Durch den steigenden Anteil intermittierender Stromproduzenten wird das europäische Stromnetz immer instabiler. Sie dazu unseren Artikel „Erdbeben im europäischen Stromnetz – Totalzusammenbruch nur knapp verhindert“.

Eine Kombination aus Dunkelflauten (kein Wind, keine Sonne) und niedrigen Temperaturen, die den Verbrauch der Wärmepumpen in die Höhe schnellen lassen, könnte einen Netzzusammenbruch auslösen. Fällt dann auch nur ein konventionelles Kraftwerk wie im obigen Zitat aus, ist ein europaweiter Netzzusammenbruch nicht mehr aufzuhalten, mit unabsehbaren Konsequenzen.

Quelle: Unser Mitteleuropa

Auch an Gebäudeflächen erkennt man mit Hilfe einer Wärmebildkamera, dass Gebäudeoberflächen mit PV-Modulen wärmer sind, als an anderen Gebäudeteilen ohne PV-Module. (Bild: energiedetektiv.com)
Auch an Gebäudeflächen erkennt man mit Hilfe einer Wärmebildkamera, dass Gebäudeoberflächen mit PV-Modulen wärmer sind, als an anderen Gebäudeteilen ohne PV-Module. (Bild: energiedetektiv.com)
Auch an Gebäudeflächen erkennt man mit Hilfe einer Wärmebildkamera, dass Gebäudeoberflächen mit PV-Modulen wärmer sind, als an anderen Gebäudeteilen ohne PV-Module. (Bild: energiedetektiv.com)
Auch an Gebäudeflächen erkennt man mit Hilfe einer Wärmebildkamera, dass Gebäudeoberflächen mit PV-Modulen wärmer sind, als an anderen Gebäudeteilen ohne PV-Module. (Bild: energiedetektiv.com)
Jahresgang einer Photovoltaikanlage, Bild: wikipedia, SechWat
Jahresgang einer Photovoltaikanlage, Bild: wikipedia, SechWat
Entwicklung des Strompreises / Quelle: Statista
Entwicklung des Strompreises / Quelle: Statista
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