T-Systems stellt Weichen für umweltfreundlichen Rechenzentrumsbetrieb
Archivmeldung vom 26.07.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAls erstes Unternehmen weltweit testet T-Systems dauerhaft eine biogas-betriebene Brennstoffzelle für den Einsatz im Rechenzentrum. Die umweltfreundliche Technologie wird Teile seines Münchener Rechenzentrums mit Strom versorgen und kühlen. Die Brennstoffzelle erzeugt ihre Energie aus gereinigtem Biogas. Die dafür notwendigen Futterpflanzen stammen aus dem Münchner Umland.
"Bayern ist stolz darauf, dass die europaweit erste stationäre
Brennstoffzelle auf Basis von Biomethan hier im Münchener
Rechenzentrum von T-Systems ihren Betrieb aufnimmt", sagte Bayerns
Wirtschaftsstaatssekretär Hans Spitzner bei der Einweihung der
Anlage. "Die Kombination aus dem hocheffizienten Energiewandler
Brennstoffzelle und dem umweltfreundlichen, CO2-neutralen
Energieträger Biomethan markiert einen weiteren Meilenstein in der
Energietechnik. Das Projekt unterstreicht, dass wir ein
Technologiestandort von Weltrang sind."
Bislang beziehen Rechenzentren ihren Strom aus dem Netz.
Notstromaggregate überbrücken mögliche Ausfälle. Die Brennstoffzelle
ist der erste Schritt zu einem Rechenzentrum, das unabhängig vom
öffentlichen Stromnetz funktioniert, gleichzeitig umweltschonende,
erneuerbare Energie nutzt und so dem Klimawandel Rechnung trägt.
Die weltweit erste Anlage dieser Art ist ein gemeinsames Forschungsprojekt der Telekom-Töchter T-Systems und Power & Air Solutions sowie deren Kooperationspartnern Voigt & Haeffner und CFC Solutions. Eine Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wurde beantragt.
Quelle: Pressemitteilung T-Systems