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Wetterdienst: 2021 war elftes zu warme Jahr in Folge

Archivmeldung vom 30.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
2020/2021 gab es eine globalen Kälterekord, anstatt einer Klimaerwärmung  (Symbolbild)
2020/2021 gab es eine globalen Kälterekord, anstatt einer Klimaerwärmung (Symbolbild)

Bild: https://legalinsurrection.com/ / Eigenes Werk

Das Jahr 2021 ist in Deutschland das elfte zu warme Jahr in Folge gewesen. Das geht aus der Jahresbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Demnach lag die Durchschnittstemperatur mit 9,1 Grad Celsius um 0,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.

Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung -0,2 Grad. Große Temperaturgegensätze prägten dabei die ersten Monate des Jahres. Häufig traten polare Luftmassen mit teils frühlingshaften Temperaturen in den Wettstreit. Strenger Frost sorgte in der Mitte des Landes im Februar lokal für neue Temperaturrekorde. Der Versuch, bereits Ende März in den Sommer zu starten, missglückte mit dem folgenden kältesten April seit 40 Jahren.

Dafür drehte aber der Juni temperaturmäßig auf und wurde der Drittwärmste nach 2019 und 2003. Nach strengen Weihnachtsfrösten im Norden verabschiedete sich das Jahr mit teils frühlingshaften Temperaturen. Insgesamt sei das Wetterjahr 2021 "recht durchschnittlich" gewesen, so der DWD. Rund 805 Liter pro Quadratmeter Niederschlag wurden registriert. Das entspricht in etwa dem Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 (789 l/m²) und dem der Periode 1991 bis 2020 (791 l/m²). Im Februar brachte eine Luftmassengrenze heftige Schneefälle in der Mitte des Landes. Niederschlagsarme Frühjahrsmonate und ein trockener Herbst flankierten später einen buchstäblichen "Starkregensommer", so der Wetterdienst.

Historische Regenfälle verursachten Mitte Juli in der Eifel eine katastrophale Flut. Zuvor gab es aber auch in der Uckermark Rekordniederschläge. Bei der Anzahl der Starkniederschlagsereignisse von Mai bis September rangiert das Jahr 2021 nach Auswertungen des nationalen Wetterdienstes auf Platz 2 seit 2001. Mit 1.650 Stunden übertraf die Sonnenscheindauer unterdessen ihr Jahressoll von 1.544 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um rund sieben Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 entsprach die Sonnenscheindauer dem Soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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