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Zweifel am geplanten Gewächshaus-Projekt in Sangerhausen

Archivmeldung vom 15.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Löwenzahn im Gewächshaus. Bild: Fraunhofer IME
Löwenzahn im Gewächshaus. Bild: Fraunhofer IME

Der geplante Gewächshaus-Komplex für Biogemüse in Sangerhausen steckt offenbar in finanziellen Nöten. Einige beteiligte Projektpartner hätten bisher kein Geld bekommen und daher ihre Tätigkeit eingestellt, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Bisher hat die niederländische Projektgesellschaft, die unter dem Namen Charlottes Garden firmiert, auch keinen der Investoren öffentlich vorgestellt. Der Stadt liegen offenbar nur Absichtserklärungen von Firmen vor. Der derzeitige Geschäftsführer von Charlottes Garden, Hans Zuijderwijk, will sich dazu nicht äußern.

Sangerhausens Oberbürgermeister Ralf Poschmann sagte der Mitteldeutschen Zeitung: "Ich glaube an Charlottes Garden." Die Stadt will in den kommenden Wochen im Industriepark Mitteldeutschland geschützte Feldhamster umsiedeln. Die Kosten dafür werden auf 100 000 Euro beziffert. Nach früheren Angaben wollen die Investoren auf einer Fläche von 50 Hektar einen riesigen Gewächshaus-Komplex errichten. Hunderte Jobs sollen dadurch entstehen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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