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Die Mischung macht´s Blühende Vielfalt für gesunde Bienenvölker

Archivmeldung vom 21.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Dumat
Bild: pixelio.de/Dumat

Heute in vier Wochen startet zum 78. Mal die Internationale Grüne Woche Berlin (18.1.-27.1.). Die weltgrößte Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau bietet in 26 Messehallen auf 115.000 Quadratmetern eine einzigartige Ausstellung. Zum 13. Mal beteiligt sich der Deutsche Imkerbund (D.I.B.) als Partner des ErlebnisBauernhofes an der Messe.

Mit seiner Präsentation und vielen Aktionen unter dem Motto "Die Mischung macht´s!" will der Bundesverband der deutschen Imkerinnen und Imker in Halle 3.2 dieses Mal vor allem auf den Erhalt der Nahrungsvielfalt für Bestäuber und die sich seit Jahren verändernde Kulturlandschaft hinweisen.

Derzeit wird die Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik nach 2013 auf EU- und Bundesebene diskutiert. Sie wird die Weichen für eine nachhaltige Landwirtschaft und den Schutz der Artenvielfalt stellen. Einer der wichtigsten Gründe für den Rückgang der Bienenvölker sind die veränderten Lebensbedingungen für Insekten. Der ländliche Raum wird durch modernen Ackerbau und Nutzung von Biomasse für Wärme und Strom immer mehr von Monokulturen, z. B. durch Maisanbau, geprägt. Deshalb spricht sich der D.I.B. für eine Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) aus. Denn der Schutz der biologischen Vielfalt, die Bekämpfung des Rückgangs von Bienenvölkern und die Stärkung der Vitalität der Bienen durch Schaffung ganzjähriger Pollen- und Nektarversorgung kann nur durch eine Landwirtschaft mit vielen ökologischen Elementen erreicht werden. Die deutschen Imkerverbände haben dazu im Juni 2012 eine gemeinsame Resolution verabschiedet.

"Die mittlerweile vielfältigen Blüh- und Forschungsprogramme sind ein gutes Zeichen dafür, dass ein Umdenken im Gange ist", meint D.I.B.-Präsident Peter Maske. "In den vielen Gesprächen, die wir auf der Messe mit Ministern, Landwirten und Vertretern anderer Organisationen führen werden, wird es darum gehen, für beide Seiten eine gute und machbare Lösung zu finden."

Am D.I.B.-Stand gibt es außerdem ein lebendes Bienenvolk im Schaukasten, Schulklassenführungen und eine Honigverkostung. In diesem Jahr wird es milder, cremiger Rapshonig sein, den die Messegäste probieren und im 30 g-Glas für eine Spende erwerben können. Der Verkaufserlös kommt dem 4. Internationalen Jungimkertreffen zugute, das 2013 erstmals in Deutschland stattfinden wird. Außerdem wird sich der D.I.B. an einer gemeinsamen Spendenaktion für die Welthungerhilfe beteiligen.

Quelle: Deutscher Imkerbund e. V. (ots)

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