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Sprecher für Agrogentechnik sieht zunehmende Gentechnik in Brasilien kritisch

Archivmeldung vom 05.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klicker  / pixelio.de
Bild: Klicker / pixelio.de

Der Sprecher für Agrogentechnik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Harald Ebner, sieht die Ausweitung des Anbaus von gentechnisch manipulierten Pflanzen in Brasilien kritisch. "Die Agrarberatungsfirma Celeres feiert den zunehmenden Anbau von gentechnisch manipulierter Soja, Baumwolle und Mais in ihrer Studie als "Fortschritt", sagte Ebner. Doch das Gegenteil sei der Fall.

"Schon lange zeichnet sich ab, dass mit herbizidresistenten Gen-Pflanzen der Pestizideinsatz steigt", so der Experte. Auch in der EU längst verbotene Pestizide würden immer häufiger eingesetzt, weil viele Unkräuter inzwischen resistent geworden seien. "Die Bundesregierung muss die zunehmenden Warnsignale aus Südamerika endlich zur Kenntnis nehmen und gemeinsam mit den Bundesländern einen wirksamen Maßnahmenplan zum Schutz von Verbrauchern und Nutztieren vor Pestizid-Rückständen aus Import-Futtermitteln vorlegen", erklärte Ebner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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