Russische Behörden des Gebiets Cherson sprechen von Umweltkatastrophe in Dnjepr-Unterlauf
Archivmeldung vom 22.06.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWladimir Saldo, der Interimsgouverneur des Gebiets Cherson, gibt im Rundfunk bekannt, dass der Dnjepr nach dem Einsturz des Kachowka-Staudamms inzwischen in seine natürlichen Ufer zurückgetreten sei. Der Politiker berichtet über die Bewältigung der Hochwasserfolgen. Man habe bereits begonnen, die betroffenen Ortschaften zu reinigen und zu entkeimen. "In der Tat befindet sich der Unterlauf des Dnjeprs im Zustand einer Umweltkatastrophe." Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Saldo warnt weiterhin vor bestehenden Risiken durch ansteckende Krankheiten, die wilde Tiere und Haustiere übertragen können.
Die örtlichen Rettungskräfte berichten ihrerseits, dass die Zahl der Hochwasseropfer erneut gestiegen sei. Infolge des Dammbruchs seien 46 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 122 Verletzte seien in Krankenhäuser eingeliefert worden. Zuvor hatte man 41 Tote und 121 Verletzte gemeldet."
Quelle: RT DE