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Bauernverband zur Offerte von Lidl Rukwied: Trostpflaster reichen nicht

Archivmeldung vom 04.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joachim Rukwied (2018)
Joachim Rukwied (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Joachim Rukwied zur andauernden Dürre und zu möglichen Ernteausfällen am 23.07.18" / Eigenes Werk

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, sieht das vorgelegte Angebot des Lebensmitteleinzelhändlers Lidl äußerst kritisch: "Das ist zwar eine nette Geste und ein Zeichen der Wertschätzung für die Initiative Tierwohl."

Rukwied weiter: "Aber wegen des andauernden Preiskampfs verlieren unsere Bauern diesen Betrag fast wöchentlich. So ein Trostpflaster reicht bei Weitem nicht aus, um die grundsätzlichen Probleme zwischen Landwirtschaft und dem gesamten Lebensmitteleinzelhandel zu lösen. Wir brauchen eine grundlegende Veränderung in der Zusammenarbeit."

Dazu gehören aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes folgende Punkte:

  • Klare Selbstverpflichtung des Handels zum Ausstieg aus der "Dauerniedrigpreiskultur"
  • Das Kartellrecht darf nicht länger Landwirte und ihre Vermarkter daran hindern, Gegengewichte zum Handel zu bilden
  • Förderung der heimischen Landwirtschaft in der Einkaufspolitik - Transparenz durch eine flächendeckende Herkunftskennzeichnung
  • Angemessene Bezahlung für höhere Qualitätsstandards
  • Aufbau langfristiger und verlässlicher Lieferbeziehungen - Anwendung der UTP-Regel für alle erzeugergetragenen Vermarktungsunternehmen

Quelle: Deutscher Bauernverband (DBV) (ots)


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