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Hendricks erinnert G7 an ihre Verantwortung für Klimaschutz

Archivmeldung vom 06.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klimawandel: Gegenmaßnahmen bergen Gefahren. Bild: pixelio.de/M. Vogelbacher
Klimawandel: Gegenmaßnahmen bergen Gefahren. Bild: pixelio.de/M. Vogelbacher

Vor dem G7-Gipfel hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die führenden Industrienationen an ihre Verantwortung für den Klimaschutz erinnert. Die Staats- und Regierungschefs, die sich an diesem Sonntag im bayerischen Elmau versammeln, könnten die Verhandlungen über ein neues internationales Klimaabkommen "mit einem klaren und glaubwürdigen Bekenntnis zum Klimaschutz voranbringen", sagte die SPD-Politikerin der "Welt". "Wir sollten uns gemeinsam das Ziel setzen, in diesem Jahrhundert eine klimaneutrale Weltwirtschaft zu erreichen. Die G7 sollten dabei mit gutem Beispiel vorangehen."

Hendricks verlangte von den Gipfelteilnehmern eine konkrete Aussage zur Finanzierung von Klimaschutz in den Entwicklungsländern. "Die G7 als reichste Staaten der Welt müssen hier ein glaubwürdiges Signal senden", forderte sie.

Beim Klimagipfel vor drei Jahren in Kopenhagen hätten die Industrieländer versprochen, von 2020 an jährlich 100 Milliarden Dollar öffentliche und private Klimafinanzierung zu mobilisieren. Jetzt gelte es, den Weg dahin darzustellen, betonte Hendricks. Für einen Erfolg beim nächsten Klimagipfel, der Ende November in Paris beginnt, sei es entscheidend, dass "die Entwicklungsländer uns in dieser Frage vertrauen können".

Beim letzten Treffen der führenden Industrienationen in Deutschland - 2007 in Heiligendamm - hatte der Klimaschutz im Zentrum der Gespräche gestanden. Auf Schloss Elmau soll es stärker um Gesundheitsthemen gehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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