Anna Thalbach und Kurt Krömer im Kino für eine Zukunft ohne Gift
Archivmeldung vom 27.03.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Schauspielerin Anna Thalbach und der Komiker Kurt Krömer werden in einem Kinospot für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auftreten. Sie spielen ein Paar, das sich mit seinen erotischen Wünschen giftigen Chemikalien aussetzt.
Der Spot ist Teil der BUND-Kampagne "Für eine Zukunft ohne Gift",
die den Ersatz gefährlicher Chemikalien durch unschädliche Stoffe zum
Ziel hat. Viele Alltagsgegenstände wie Regenmantel, Computer und
Kinderspielzeug enthalten Schadstoffe wie Weichmacher oder
Flammschutzmittel. Diese können Asthma, Allergien, Schäden der
Fortpflanzungsorgane, Unfruchtbarkeit oder Krebs auslösen. Bei über
90 000 auf dem Markt befindlichen Chemikalien ist unbekannt, welche
Risiken sie für Mensch und Umwelt haben.
Deshalb engagiert sich der BUND für die europäische
Chemikalienreform mit dem Kürzel REACH (Registrierung, Evaluierung
und Autorisierung von Chemikalien). Mit dieser Reform müsse die
chemische Industrie verpflichtet werden, umfassende Daten über die
Wirkung der von ihr produzierten Stoffe vorzulegen. Gefährliche
Chemikalien müssten künftig ersetzt werden, wenn es ungefährliche
Alternativen gebe.
Norbert Franck, PR-Chef des BUND: "In der Liebe ist -
einverständlich - alles erlaubt. Im Umgang mit Chemikalien muss der
Schutz der Menschen und der Umwelt Vorrang vor den Gewinninteressen
der chemischen Industrie haben."
Anna Thalbach (32) hat für ihre Rollen in Theater, Film und
Fernsehen bereits mehrere Preise erhalten - darunter den Deutschen
Fernsehpreis, den Max-Ophüls-Preis und den Telestar. Ab dem 4. Mai
ist sie in der Kinoproduktion "Maria an Callas" neben Götz George und
Claudia Michelsen zu sehen. Kurt Krömer (31), bekennender Neuköllner
und Clown-Komiker-Entertainer-Anarcho-Kabarettist wurde spätestens
mit dem Quatsch Comedy Club einem breitem Publikum bekannt und wird
seitdem als "der lustigste Mensch der Welt" (Frankfurter Rundschau
vom 11.11.05) gefeiert. Er wurde bereits dreimal für den "Adolf
Grimme Preis" nominiert.
Mehr zur BUND-Kampagne "Für eine Zukunft ohne Gift" unter: www.bundgegengift.de
Quelle: Pressemitteilung BUND