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Umweltministerin kritisiert "Scheindebatten um Grenzwerte"

Archivmeldung vom 28.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Svenja Schulze (2017)
Svenja Schulze (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat angesichts der Kritik einiger Lungenärzte an den Grenzwerten für Feinstaub und Stickoxide von "Scheindebatten" gesprochen. Die aktuelle Diskussion trage nicht zur Versachlichung bei, sagte Schulze am Montag in Berlin. Die EU-Grenzwerte seien eine gesellschaftliche Garantie für saubere Luft.

"Die Grenzwerte sparen zudem erhebliche Kosten im Gesundheitssystem", sagte die SPD-Politikerin. "Es gibt einen breiten wissenschaftlichen Konsens über die derzeitigen Grenzwerte für Stickoxide." Deswegen gebe es im Moment "keinen Anlass, zusätzliche Moratorien und Überprüfungen zu fordern", fügte Schulze hinzu. Auch wenn sie Fahrverbote weiter verhindern wolle, lehne sie "Scheindebatten um Grenzwerte" ab, "die die Menschen verunsichern und für dumm verkaufen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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