Neues Filmmaterial enthüllt Brutalität des Walfangs
Archivmeldung vom 16.06.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNeues, brisantes Filmmaterial über eine Waljagd bestätigt die Brutalität des Walfangs. Das bisher unveröffentlichte Material widerlegt den Mythos, dass die Jagd und das Töten eines Wals mit einer Spreng-Harpune nur zwei Minuten dauern.
Das Filmmaterial wurde vergangenen Monat vor der Küste von Vardo,
Norwegen, von Ermittlern der WSPA Welttierschutzgesellschaft und der
Environmental Investigation Agency (EIA) gedreht. Die Tierschützer
folgten dem lizenzierten norwegischen Walfangschiff 'Willassen
Senior' und dokumentierten die zweistündige Jagd auf einen Zwergwal.
Die Ermittler sahen, wie der Wal von einer Spreng-Harpune
getroffen wurde, danach wiederholt an die Wasseroberfläche kam,
panisch um sich schlug und 14 Minuten später starb. Während dieser
Zeit wurde der Wal sieben Mal mit einem Gewehr beschossen. Der
qualvolle Todeskampf des Tieres dauerte sieben mal länger als der von
den Walfängern angegebene Durchschnittswert von zwei Minuten.
Video jetzt anschauen:
http://www.whalewatch.org/videopopup2.html (11 MB Flash)
http://www.whalewatch.org/media/minke.mov (5.5 MB Quicktime)
Martin Riebe, Geschäftsführer der WSPA Welttierschutzgesellschaft
in Deutschland: "Dieses Filmmaterial ist ein weiterer, wenn auch
eigentlich überflüssiger Beweis dafür, dass es keine tierfreundlichen
Methoden gibt, einen Wal im offenen Meer zu töten. Der kommerzielle
und der sogenannte wissenschaftliche Walfang sollten allein schon
wegen ihrer Grausamkeit beendet werden."
EIA-Sprecherin Claire Bass erklärt: "Unsere Ermittlungen haben die
schmutzige Wahrheit hinter dem sogenannten modernen Walfang ans Licht
gebracht. Hierbei kommt es durchaus vor, dass ein Tier während der
Jagd bis zu seinem Tod zwei Stunden lang leidet, verletzt und
mehrmals beschossen wird."
WSPA und EIA veröffentlichen diese schockierende Dokumentation nur
wenige Tage vor der diesjährigen Jahrestagung der Internationalen
Walfangkommission (IWC) in Ulsan, Südkorea. Hier soll nächste Woche
über die Zukunft der Wale entschieden werden. Erstmals seit Bestehen
des Walfangverbots im Jahre 1986 besteht die ernste Gefahr, dass die
Walfangnationen das Fangverbot wieder kippen.
EIA-Sprecherin Claire Bass erklärt: "Unsere Ermittlungen haben die
schmutzige Wahrheit hinter dem sogenannten modernen Walfang ans Licht
gebracht. Hierbei kommt es durchaus vor, dass ein Tier während der
Jagd bis zu seinem Tod zwei Stunden lang leidet, verletzt und
mehrmals beschossen wird."
WSPA und EIA veröffentlichen diese schockierende Dokumentation nur
wenige Tage vor der diesjährigen Jahrestagung der Internationalen
Walfangkommission (IWC) in Ulsan, Südkorea. Hier soll nächste Woche
über die Zukunft der Wale entschieden werden. Erstmals seit Bestehen
des Walfangverbots im Jahre 1986 besteht die ernste Gefahr, dass die
Walfangnationen das Fangverbot wieder kippen.
WSPA und EIA sind Mitglieder von Whalewatch, einem Zusammenschluss
von mehr als 140 Tier- und Naturschutzorganisationen in über 55
Ländern. Gemeinsam kämpfen sie für den Schutz der Wale und für ein
Verbot des Walfangs.
Quelle: Pressemitteilung WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V.