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Weltbank-Chef Kim will das Schlimmste beim Klimawandel verhindern

Archivmeldung vom 30.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jim Yong Kim
Jim Yong Kim

Foto: Department of Foreign Affairs and Trade website – www.dfat.gov.au
Lizenz: CC BY 3.0 au
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für Weltbank-Chef Jim Kim besteht keine Hoffnung mehr, den Klimawandel aufhalten zu können. "Wir werden eine Erwärmung erleben – mehr Dürren, Überflutungen und Verlust von Farmland", sagte Kim dem "Handelsblatt". "Wir müssen vorbereitet sein." Allerdings könne das Schlimmste noch vermieden werden.

Zum Auftakt der internationalen Klimaschutz-Verhandlungen in Paris warnte Kim davor, dass der Treibhauseffekt das Ziel der Staatengemeinschaft gefährde, die extreme Armut zu überwinden: "Ohne große Anstrengungen gegen die Erderwärmung könnten 2030 bis zu 100 Millionen Menschen zusätzlich in Armut leben."

Hoffnung bereite Kim indes das Umdenken der chinesischen Staatsführung. "Bis 2017 wollen die Chinesen in den Emissionshandel einsteigen. Jeder, der den chinesischen Markt betritt, muss sich künftig darüber Gedanken machen, wie er Lösungen zur Emissionsvermeidung anbieten kann." Um die Auswirkungen des Klimawandels abzudämpfen setze Kim auf Innovationen. Im Kern gehe es nicht um Verträge und Vereinbarungen, sondern darum, die Marktkräfte in Gang zu setzen, so dass alle sagen würden: "Es ist im Interesse meiner Familie, meiner Firma und meines Landes, nach CO2-armen Technologien mit der gleichen Energie zu suchen, mit der bisher am neuesten iPad oder der neusten Software gearbeitet wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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