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Brandbrief der Grünen: Altmaier soll Hambacher Forst retten

Archivmeldung vom 22.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Brandbrief
Brandbrief

Bild: Pezibear / Pixabay

Die Grünen-Fraktionsspitze hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) in einem Brandbrief aufgefordert, beim Energiekonzern RWE und der NRW-Landesregierung gegen die geplante Rodung des Hambacher Forstes zu intervenieren.

"Wenn Sie als die zuständigen Minister die Arbeit der Kohlekommission ernst nehmen, dann ist es jetzt an der Zeit, sich in der RWE-Leitung sowie bei der Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass im Hambacher Wald die Kettensägen ausgeschaltet bleiben", heißt es in dem Schreiben von Fraktionschef Anton Hofreiter und Fraktionsvize Oliver Krischer an Altmaier und Schulze. Der Brief liegt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vor.

"Wir bitten Sie dringend, entsprechende Gespräche mit Nachdruck zu führen", so die Grünen-Politiker. Es könne nicht sein, "dass der Wald gerodet wird, solange die Kommission arbeitet. Ein Kohlekonzern, der im Rheinland für seinen Tagebau Flüsse, Dörfer und Autobahnen wie Spielzeug verlegt, ist auch in der Lage, so zu baggern, dass der Rest des Hambacher Waldes erhalten werden kann". Bei den nächsten Rodungen im Hambacher Wald will RWE mehr als die Hälfte des Waldes fällen, um die Voraussetzungen für den Braunkohletagebau zu schaffen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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