Strukturwandel in der Legehennenhaltung setzt sich fort
Archivmeldung vom 18.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm 1. Dezember 2012 wurden in Deutschland in Betrieben mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen insgesamt 36,6 Millionen Legehennen gehalten. Das entspricht einer Steigerung von 7,5 % gegenüber Dezember 2011, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mit. Dabei nahm die Zahl der Legehennen in Bodenhaltung um 8,9 % und in Freilandhaltung um 8,7 % zu. Besonders groß war der Anstieg mit + 17,0 % in der ökologischen Erzeugung. Legehennen in Käfighaltung gingen dagegen um 4,2 % zurück. Der seit dem Verbot der traditionellen Käfighaltung im Jahr 2009 beobachte Strukturwandel in der Hennenhaltung setzte sich damit auch im Jahr 2012 weiter fort.
Die dominierende Haltungsform in deutschen Legehennenbetrieben ist die Bodenhaltung. Der Bestand an Legehennen lag dort am 1. Dezember 2012 bei 26,8 Millionen Tieren. Gemessen am Legehennenbestand insgesamt lebten damit beinahe zwei von drei Hennen in dieser Haltungsform (63,8 %). An zweiter Stelle folgte mit 5,4 Millionen Tieren die Freilandhaltung mit einem Anteil von 14,8 %, gefolgt von der Käfighaltung mit 4,9 Millionen Tieren beziehungsweise 13,4 %. Der Legehennenbestand in der ökologischen Erzeugung hatte 2012 immer noch den geringsten Anteil mit 7,9 %, konnte aber den höchsten prozentualen Zuwachs verzeichnen. Insgesamt 2,9 Millionen Legehennen wurden im Dezember 2012 nach den Kriterien des ökologischen Landbaus gehalten.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)