Haustiere erziehen zu Hilfsbereitschaft
Archivmeldung vom 03.02.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttWer sich mit Tieren umgibt, baut Stress ab. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es einige gute Argumente, sich Hund, Katze oder Meerschweinchen ins Haus zu holen - insbesondere, wenn der Sprössling es sich so sehnlich wünscht. "Langfristig können Kinder, die mit Tieren aufgewachsen sind, sehr innige Bindungen aufbauen. Tiere fördern Fähigkeiten wie Empathie, Hilfsbereitschaft und Geduld", sagt Diplom-Psychologin Andrea Beetz, Professorin für Heilpädagogik an der IUBH Internationalen Hochschule in Erlangen, im Apothekenmagazin "Baby und Familie".
Kinder können höchstens mithelfen
Bei ihrer Grundlagenforschung zur Bindung zwischen Mensch und Tier hat Beetz herausgefunden, dass der Körper über das freundschaftliche Miteinander vermehrt Oxytocin ausschüttet, das sogenannte Glücks- und Bindungshormon. Die Psychologin weist jedoch auch darauf hin, dass Kinder für ihr Haustier noch nicht selbst sorgen können - höchstens mithelfen. Erst im jungen Erwachsenenalter ist das Fürsorgeverhalten ausgereift. Für Eltern bedeutet das, sich zu fragen, ob sie in der Lage sind hauptsächlich für das Tier sorgen zu können.
Test: Welches Haustier ist am besten?
Hinzu kommt die Frage, welches Haustier das geeignete ist: Wieviel Platz ist Zuhause vorhanden, was passiert mit dem Tier in den Ferien und wie sieht der Alltag mit dem neuen Familienmitglied aus? "Baby und Familie" hat dazu einen Test erstellt, der Auskunft darüber gibt, ob die Wahl auf einen Hund, Katze und andere Fellnasen oder besser Fische, Vögel und Exoten fallen sollte.
Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)