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Chamäleons

Archivmeldung vom 21.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zu der Auseinandersetzung um die zukünftige Energiepolitik in Deutschland erklärt Reinhard Bütikofer, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen: "Auf der Oberfläche der Klimaschutzdebatte sind sie fast nicht mehr zu erkennen, EnBW-Chef Utz Claassen und der Vorstandschef von Vattenfall Europe, Klaus Rauscher. Die Chamäleons schimmern grün.

In Wirklichkeit sind die Pläne der großen Energiekonzerne radioaktiv belastet und extrem CO2-haltig. Wir brauchen keine 26 neue Kohlekraftwerke in Deutschland, die einen hohen CO2-Ausstoß bis ins Jahr 2050 garantieren. Wir brauchen keine Sonderlizenzen für Emissionen der besonders schädlichen Braunkohlekraftwerke. Wir brauchen keine Laufzeitverlängerung von Brunsbüttel, einem der ältesten und gefährlichsten Atommeiler in Deutschland.

Fakt ist, wir brauchen keine Atomkraft. Eine sichere Energieversorgung, Klimaschutz und der gesetzlich vereinbarte Atomausstieg sind miteinander vereinbar.

Alles andere ist schlechter, eigennütziger Lobbyismus."

Quelle: Pressemitteilung Bündnis 90/Die Grünen