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Bericht: Banken investierten Millionen in Rodungen in Brasilien

Archivmeldung vom 28.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Rodungsarbeiten (Symbolbild)
Rodungsarbeiten (Symbolbild)

Foto: mohamed challouf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Banken und Finanzdienstleister aus Deutschland haben zwischen 2013 und 2022 fast 550 Millionen US-Dollar in Unternehmen investiert, die mit der Rodung des Amazonas in Brasilien in Verbindung stehen.

Das ergab eine Auswertung der französischen Rechercheplattform Disclose und der Nichtregierungsorganisation Repórter Brasil, die auf Daten der Initiative "Forest & Finance" basiert und über deren Ergebnisse die "Welt" berichtet.

Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, sieht in den Investitionen einen klaren Widerspruch zu den Nachhaltigkeits-Ankündigungen der Finanzinstitute. "Wenn sich die Ergebnisse der Recherche bestätigen, müssen die Investment-Policies der entsprechenden Finanzinstitutionen meines Erachtens schnellstmöglich auf den Prüfstand, um diese extrem unnachhaltigen Investitionen künftig glaubhaft auszuschließen", sagte die Abgeordnete der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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