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Studie kritisiert hohen Flächenverbrauch in der Bundesrepublik

Archivmeldung vom 07.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
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In Deutschland wurde zwischen 2009 und 2012 jeden Tag im Schnitt eine Fläche von 74 Hektar verbraucht, insbesondere für Gebäude und Verkehrsprojekte.

Damit hat sich laut einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), aus der der "Spiegel" zitiert, die Inanspruchnahme von Flächen zwar verlangsamt, allerdings liegt sie noch immer weit über dem Ziel der Bundesregierung, 2020 den Verbrauch auf 30 Hektar täglich zu begrenzen. Laut BBSR-Modellrechnung wird der Flächenverbrauch auch 2030 noch 45 Hektar pro Tag betragen.

Selbst Kommunen mit schrumpfender Bevölkerung machten es sich nach wie vor einfach und wiesen Gewerbe- und Baugebiete aus, statt die Zentren zu entwickeln, sagt Roland Goetzke, einer der Autoren der Studie.

Die Neubesiedlung gehe vor allem zulasten ertrag- reicher Ackerflächen, warnt der Wissenschaftler: "Durch Bebauung sind diese wertvollen Böden für die landwirtschaftliche Produktion dauerhaft verloren." Dabei stehen nach BBSR-Schätzung innerhalb der Städte und Gemeinden 120.000 bis 165.000 Hektar Brachflächen und Baulücken zur Verfügung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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