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Die Augebiete: Wichtig für den Arten- und Klimaschutz

Archivmeldung vom 22.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage: Auenland / Hofrichter - Naturschutzbund; OÖ-Fahne / Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage: Auenland / Hofrichter - Naturschutzbund; OÖ-Fahne / Freepik / WB / Eigenes Werk

In Pandemiezeiten gehen die Menschen gerne spazieren, nicht nur um zu demonstrieren, sondern auch und sehr viel mehr noch, um sich zu erholen. Dies tun sie meist in ihren nahen Naturräumen, wie beispielsweise in den am Wasser gelegenen Augebieten. Diese Feuchträume sind nicht nur beliebte Freizeitareale, sondern auch für den Hochwasserschutz von zentraler Bedeutung, betont Naturschutzbund-Geschäftsführerin Birgit Mair-Markart im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Mair-Markart im Magazin: "Als natürliche Speicher und Retentionsräume spielten die Auen auch eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel. Deren Erhaltung und Förderung als multifunktionale Wasserlebensräume sei daher das Gebot der Stunde, noch dazu in Zeiten zunehmender Dürreperioden und Starkregenereignisse.

Zwei Drittel der Überflutungsflächen wurden verändert oder zerstört

Österreich sei zwar noch reich an Augebieten, trotzdem gebe es Grund zur Sorge. Denn bereits drei Viertel der ehemaligen Überflutungsflächen wurden verändert oder zerstört und der Flächennutzungsdruck ist weiterhin enorm. Der Naturschutzbund appelliert daher an die Wasserwirtschaft und die Gemeinden wie auch an alle übrigen Grundbesitzer, Flächen zu schaffen, auf denen sich Auen noch entwickeln und ausbreiten können."

Quelle: Wochenblick

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