ödp fordert unverzüglich Maßnahmen zum Klimaschutz
Archivmeldung vom 26.02.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt„Klimaschutz ist auch im Interesse der Wirtschaft.“ Diese Aussage traf Prof. Dr. Klaus Buchner, Bundesvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) auf der Klausurtagung des Bundesvorstands im unterfränkischen Weilbach.
Am vergangenen Wochenende beriet das Gremium über ein neues energiepolitisches Konzept und formulierte einen Antrag an den kommenden Bundesparteitag im April in Höxter/NRW. Im Antrag wird gefordert, binnen zwanzig Jahren aus der fossilen Energieversorgung auszusteigen und diese völlig auf regenerative Energien umzustellen. Die ödp schlägt vor, die Abgabe auf nicht-erneuerbare Energieträger jährlich um 0,5 Cent pro kWh zu erhöhen, um damit die regenerativen Energieträger zu fördern. So könnten Arbeitsplätze geschaffen werden und die Bürger würden per Saldo finanziell entlastet. „Nur wenn wir jetzt handeln, kann die Klimakatastrophe noch aufgehalten werden. Die Zukunft unserer Kinder liegt in den Händen der Politik“, sagte Buchner. Er forderte, auch im Interesse der Wirtschaft unverzüglich die von der ödp entwickelten Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen.
Ein weiteres Thema der Klausurtagung war der zunehmende Anbau von gentechnisch verändertem Mais. Vor allem in Unterfranken wurden nach Informationen von Steffen Scholz, stellvertretender Bundesvorsitzender der ödp und unterfränkischer Bezirksvorsitzender, große Anbauflächen ausgewiesen. „Wir wenden uns gegen den Anbau gentechnisch manipulierter Organismen. Es kann kein Nebeneinander von konventioneller, ökologischer und genveränderter Landwirtschaft geben“, stellt Steffen Scholz fest. Die ödp werde die Bevölkerung weiter aufklären und zum Widerstand gegen die Gentechnik aufrufen, so der ödp-Politiker abschließend.
Quelle: Pressemitteilung Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)