Bundesregierung hat ein Problem mit heimlichen Filmaufnahmen in Ställen die Tierquälerei dokumentieren
Archivmeldung vom 24.06.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie Bundesregierung hat das Vorgehen von Tierrechtsaktivisten, die heimlich in Ställe eindringen und filmen, kritisiert. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt:
"Ich empfehle den Blick ins Grundgesetz. Die Verfassung garantiert den Schutz des Eigentums." Allein der Verdacht, es werde in Ställen gegen Vorschriften verstoßen, rechtfertige nicht das Eindringen, betonte der CSU-Politiker. "Ich kritisiere das Vorgehen von Tierrechtsaktivisten aufs Schärfste." Organisationen wie Peta seien keine Ersatz-Staatsanwaltschaften, sondern Vereine, die sich an Recht und Gesetz halten müssten. Bei Tierschutzverstößen sollten unverzüglich die zuständigen Behörden informiert werden, sagte der Minister.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)