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Weizen und Silomais dominieren mit 45 % den Anbau auf dem Ackerland

Archivmeldung vom 03.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Michaela Schöllhorn / pixelio.de
Bild: Michaela Schöllhorn / pixelio.de

Im Jahr 2016 blieb die Fläche, die in Deutschland als Ackerland genutzt wird, mit 11,8 Millionen Hektar im Vergleich zu den Vorjahren konstant.

 Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung weiter mitteilt, verwendeten die Landwirte den größten Anteil der Ackerfläche mit 6,4 Millionen Hektar (54 %) auch 2016 für den Anbau von Getreide. Bei den Anbaukulturen dominieren Weizen und Silomais mit zusammen 45 % an der gesamten Fläche des Ackerlandes.

Die Anbaufläche von Weizen ist gegenüber dem Jahr 2015 von 3,3 Millionen Hektar auf 3,2 Millionen Hektar leicht gesunken (- 2 %). Im Jahr 2016 entspricht das 27 % der gesamten Ackerfläche. Dabei blieb der Winterweizen mit 3,1 Millionen Hektar die wichtigste Getreideart und bedeutendste Feldfrucht insgesamt. Die Anbaufläche von Roggen und Wintermenggetreide sank gegenüber dem Vorjahr um fast 7 % von 616 000 Hektar auf 575 200 Hektar. Die Anbaufläche von Gerste war im Vergleich zum Jahr 2015 mit 1,6 Millionen Hektar nahezu unverändert.

Auf 24 % des Ackerlandes bauten die Landwirte im Jahr 2016 Pflanzen zur Grünernte an (2,8 Millionen Hektar). Davon blieb der Silomais mit gut 2,1 Millionen Hektar die wichtigste Kultur und war mit einem Anteil von 18 % an der gesamten Ackerfläche die zweitwichtigste Ackerfrucht in der deutschen Landwirtschaft.

Die Anbaufläche von Hülsenfrüchten ist auch im Jahr 2016 angestiegen und zwar von 160 400 Hektar auf 187 700 Hektar (+ 17 %). Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Anbau von Eiweißpflanzen mit der Umsetzung der Agrarreform der Europäischen Union ab 2015 stärker gefördert wird. Für den Anbau von Erbsen wurde eine Fläche von 86 500 Hektar genutzt.

Das sind 7 300 Hektar beziehungsweise 9 % mehr als im Vorjahr. Die Sojabohnen - die im Jahr 2016 erstmalig erfasst wurden - machten mit 15 200 Hektar 8 % der Anbaufläche der Hülsenfrüchte aus. Die Anbaufläche von Ackerbohnen stieg um 8 % gegenüber dem Vorjahr auf 40 500 Hektar.

Hackfrüchte wurden auf 574 500 Hektar Ackerland angebaut. Das sind 20 400 Hektar mehr im Vergleich zum Vorjahr (+ 4 %). Die Zuckerrübenfläche (334 500 Hektar) ist im Vergleich zum Vorjahr um 21 700 Hektar (+ 7 %) gestiegen. Die Anbaufläche von Kartoffeln ist dagegen von 236 700 Hektar auf 235 500 Hektar gesunken.

Die Fläche für Handelsgewächse ist gegenüber dem Jahr 2015 mit 1,4 Millionen Hektar nahezu unverändert. Davon wurde auf 1,3 Millionen Hektar Winterraps angebaut, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 4 %. Er blieb auch im Jahr 2016 die bedeutendste Ölfrucht und belegte mit einem Flächenanteil von 11 % den dritten Platz der wichtigen Ackerkulturen in Deutschland.

Die brachliegende Fläche hat im Jahr 2016 leicht zugenommen: Sie betrug 312 600 Hektar (3 % des Ackerlandes). Das waren 2 400 Hektar mehr als im Jahr 2015.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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