Transgourmet wird käfigfrei
Archivmeldung vom 21.05.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt gratuliert dem Lebensmittelgroßhändler Transgourmet: Das Unternehmen hat sich verpflichtet, in Deutschland keine Käfigeiprodukte und in Osteuropa keine Schaleneier aus Käfighaltung mehr anzubieten. »Wir freuen uns über diese Entscheidung, die vor allem im Ausland ein wichtiges Signal an die Branche sendet«, sagt Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung.
Wie Transgourmet heute bekannt gab, wird das Unternehmen bis Ende 2021 sämtliche Schaleneier und Eiprodukte aus Käfighaltung auslisten. Dies betrifft die Sortimente aller in Deutschland ansässigen Tochterunternehmen der Transgourmet Central & Eastern Europe GmbH. Darüber hinaus haben sich die osteuropäischen Gesellschaften Transgourmet Polen, Selgros Russland und Selgros Rumänien dazu verpflichtet, ab spätestens Ende 2025 auf den Verkauf von Schaleneiern aus Käfighaltung zu verzichten.
Die Albert Schweitzer Stiftung hatte Transgourmet zu der Käfigfrei-Verpflichtung angeregt. Mahi Klosterhalfen, Präsident der Stiftung, freut sich über die Entscheidung des Unternehmens: »Transgourmet setzt mit seinem Engagement nicht nur in Deutschland ein deutliches Zeichen für mehr Tierschutz. Die Verpflichtung des Unternehmens, in Russland, Rumänien und Polen Käfigeier auszulisten, ist ein besonders wichtiges Signal. Es zeigt, dass auch in Osteuropa die Zeit der tierquälerischen Käfighaltung vorbei ist.«
In Deutschland vertreiben Transgourmet und Selgros bereits seit 2012 keine Schaleneier aus Käfighaltung mehr. »Die Vereinbarung mit der Albert Schweitzer Stiftung ist für uns ein weiterer Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, nachhaltigstes Unternehmen der Branche zu werden. Eine nachhaltige Lieferkette und das Thema Tierwohl stehen dabei für uns besonders im Fokus«, sagt Manfred Hofer, Geschäftsführer Transgourmet Deutschland.
Quelle: Albert Schweitzer Stiftung f. u. Mitwelt (ots)