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Kipping: Großteil der Naturkatastrophen ist hausgemacht

Archivmeldung vom 10.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Katja Kipping Bild: Aris / die-linke.de
Katja Kipping Bild: Aris / die-linke.de

Zum Hochwasser und seinen Auswirkungen in Teilen Sachsens und Brandenburg erklärt die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Katja Kipping: "Den vom Hochwasser betroffenen Menschen in Sachsen und Brandenburg spreche ich mein Mitgefühl aus und hoffe gleichzeitig, dass ihnen von Seiten der Behörden und der Politik vor Ort schnell und unbürokratisch geholfen wird."

"Das Hochwasser erinnert uns auch daran, dass die Gründe für Unwetter und Überschwemmungen zu erheblichen Teilen hausgemacht sind. Es ist seit Jahren bekannt, dass die durch Raubbau an der Natur entstandenen Störungen in den Ökosystemen und die globale Erwärmung die Entstehung von Extremwetterlagen und damit Naturkatastrophen begünstigen.
Kohlendioxidausstoß, Abholzung von Wäldern, aber auch die Versiegelung von Böden durch Verkehrsbauten, die Begradigung und Umleitung von Flüssen und Bächen wie auch Veränderungen des Bodenreliefs führen dazu, dass die Natur immer öfter aus dem Takt gerät. Das Ergebnis sind Landschaften, die selbst bei geringen Schwankungen der Witterungsumstände zur Gefahr für ihre Bewohner werden.
Ohne wirksameren Klima- und Umweltschutz sowie einen behutsameren Umgang mit der Natur werden wir uns in der Zukunft wohl an solche Katastrophen gewöhnen müssen."

Quelle: Die Linke

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