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Altmaier: Auch Gorleben aus Standortsuche für Endlager nicht ausgeschlossen

Archivmeldung vom 28.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Peter Altmaier Bild: Deutscher Bundestag / H. J. Müller
Peter Altmaier Bild: Deutscher Bundestag / H. J. Müller

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) sieht auch den Standort Gorleben bei der Suche nach dem Atomendlager in Deutschland nicht aus dem Rennen. Der "Neuen Presse" (Samstagausgabe) sagte Altmaier nach dem fast einvernehmlichen Bundestagsvotum für das Endlagersuchgesetz: "Wir beginnen die Endlagersuche offen und ohne Vorfestlegungen ganz neu. Gesucht wird in ganz Deutschland, deshalb ist kein Standort zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen, aber auch kein Standort ist im Visier."

Als "absurd" bezeichnete Altmaier Forderungen, es müsse unbedingt ein von der Union regiertes Bundesland gefunden werden, um die noch verbliebenen 26 Castoren politisch verträglich zwischen zu lagern. "Diese Debatte ist absurd, weil die Frage, wo der Atommüll sicher aufbewahrt werden kann, nicht nach parteipolitischen Kriterien, sondern nach Sicherheitskriterien entschieden werden muss."

Das gelte für das in spätestens 30 Jahren einzurichtende große Endlager ebenso wie für die Zwischenlagerung der noch verbliebenen 26 Castoren. Er gehe davon aus, "dass wir die Entscheidung nach Sicherheitskriterien und nicht nach politischen Farben treffen werden", sagte Altmaier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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