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Tiernahrungsexperte: "Gigantisch hohe Werte" im Futtermittel

Archivmeldung vom 01.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Der Schädel mit gekreuzten Knochen ist das traditionelle Piktogramm für Gift. Bild: de.wikipedia.org
Der Schädel mit gekreuzten Knochen ist das traditionelle Piktogramm für Gift. Bild: de.wikipedia.org

Angesichts des aktuellen Futtermittelskandals hat sich der Geschäftsführer des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), Peter Radewahn, überrascht über die Stärke der Giftkonzentration gezeigt.

Gegenüber den "Kieler Nachrichten" (Samstagausgabe) sagte Radewahn: "Erstaunt hat mich die hohe Belastung, so etwas habe ich in 30 Jahren noch nie gesehen. Das ist zehnmal über dem Grenzwert." Radewahn glaubt, dass der "gigantisch hohe" Wert an einer besonders vergifteten Stelle einer Getreidelieferung gemessen worden sei. Gefahr für die Verbraucher habe aber zu keinem Zeitpunkt bestanden.

Niedersachsen: Futtermittel mit krebserregendem Schimmelpilz verseucht

3.560 landwirtschaftliche Betriebe in Niedersachsen sind mit Futtermittel beliefert worden, das mit einem krebserregenden Schimmelpilz verseucht ist. Das teilte das Landwirtschaftsministerium von Niedersachsen am Freitag mit. Eine Lieferung Futtermais aus Serbien sei an 13 Futtermittelhersteller in Niedersachsen ausgeliefert worden.

Von der insgesamt 45.000 Tonnen umfassenden Lieferung konnten jedoch 10.000 Tonnen im Hafen in Brake, über den die Lieferung importiert wurde, gesperrt werden, weitere 25.000 Tonnen konnten in einer Lagerhalle in Bremen gesperrt werden. 10.000 Tonnen seien jedoch an die Futtermittelhersteller geliefert worden.

Die aus dem Futtermais hergestellten Mischfuttermittel für Rinder, Schweine und Geflügel seien schließlich an die über 3.500 Betriebe ausgeliefert worden. Die Verfütterung belasteter Futtermittel an Tiere könne zu einem Risiko für die Sicherheit der erzeugten Lebensmittel führen, so das Landwirtschaftsministerium von Niedersachsen. "Nach einer ersten vorläufigen Einschätzung ist eine Belastung der Muskulatur (Fleisch) bei allen Tierarten und Nutzungsgruppen oberhalb der geltenden Höchstgrenze jedoch nicht zu erwarten", so das Ministerium weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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