Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt Geringe Tierwohl-Aufschläge auf Milchpreis sorgen für Streit

Geringe Tierwohl-Aufschläge auf Milchpreis sorgen für Streit

Archivmeldung vom 12.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Milchkühe werden heute praktsich fast nicht mehr als lebende und fühlende Wesen behandelt (Symbolbild)
Milchkühe werden heute praktsich fast nicht mehr als lebende und fühlende Wesen behandelt (Symbolbild)

Foto: Foto: © Thomas Fries, Lizenz: cc-by-sa-3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Milchbranche sorgt der geringe Aufschlag von 1,2 Cent pro Kilo für Milch der besseren Haltungsstufe 2 mit etwas mehr Bewegungsfreiheit für die Kühe für Kritik. Es handele sich um ein "Schrecken ohne Ende", sagte Jann-Harro Petersen, Sprecher der Bauernaktivisten von "Land schafft Verbindung Deutschland", dem "Spiegel".

Der Zuschlag soll von April an gelten und war Anfang Februar ausgehandelt worden. Beteiligt waren Vertreter des Bauernverbandes, Molkereien und der Handel im QM-Milch e.V., dem Trägerverein des bundesweiten Qualitätssiegels. Rund ein Dutzend Kriterien für mehr Tierwohl in den Ställen hatte das Gremium Wissenschaftlern zur Berechnung vorgelegt, 3,2 Cent an Mehrkosten kamen dabei heraus.

Weil dies laut Teilnehmern der Runde dem Einzelhandel zu viel war, wurde das Tierwohl zur Verhandlungssache. Ursprünglich vorgesehene Kriterien wie eine exakte Mindestgröße für die Abkalbebucht oder die regelmäßige biologische Untersuchung des Trinkwassers wurden ebenso gestrichen wie ein unabhängiger Stallklimacheck. So landete man am Ende bei 1,2 Cent. Es sei so gewesen "wie auf dem Basar, weniger Geld, weniger Kriterien", sagte Bauernverbandsvertreter Klaus-Peter Lucht dem "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte nullen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige