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Bauernregeln im April

Archivmeldung vom 27.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Wetter der kommenden Wochen ist sprichwörtlich geworden. So sprichwörtlich, dass man auch in anderen Monaten bei wechselhaftem Wetter von „April-Wetter“ spricht.

Michael Klein vom Wetterservice Donnerwetter.de bringt mit den April-Bauernregeln etwas Licht in das Wetter-Chaos.

„April, April, der macht was er will“ - dürfte wohl die bekannteste aller Bauernregeln sein. Und sie genießt ihren Ruhm mit Recht, beschreibt sie doch das April-Wetter sehr gut: Einmal klettern die Temperaturen auf sommerliche 20 Grad, ein paar Tage später wird es schon wieder eisig kalt und es fällt sogar Schnee. „Der Grund ist die Umstellung des Wetters von Winter auf Sommer, die unterschiedliche Erwärmung von Wasser und Land“, sagt Michael Klein von Donnerwetter.de. Während die Landmasse des Kontinents durch die April-Sonne schon recht stark aufgeheizt wird, sind das Wasser der Meere und die Polargebiete noch winterlich kalt. Je nach Richtung der Luftströmung setzt sich dann kalte oder warme Luft durch. Durch die großen Temperaturunterschiede von Land und Wasser können sich auch keine Hochs und Tiefs stabil halten, das Wetter wechselt schneller als im Winter oder Sommer.

„Gibt’s im April mehr Regen als Sonnenschein, wird warm und trocken der Juni sein.“ - Wissenschaftlich bestätigen lässt sich diese Regel anhand der langjährigen Wetteraufzeichnungen nicht. Anscheinend ist das Wetter nicht ganz so ausgleichend gerecht, wie es sich die alte Weisheit wohl wünscht.

„Wie’s im April und Maien war, so wird das Wetter im ganzen Jahr.“ Eine Regel, die im direkten Widerspruch zur vorigen steht. Und tatsächlich ist an ihr auch etwas dran. Denn in zwei von drei Fällen folgt einem warmen April/Mai wirklich ein insgesamt warmer Sommer. Ein zu kaltes Frühjahr dagegen sorgt auch für einen zu kalten Sommer.

„Wenn’s viel regnet am Amantiustag (8. April), ein dürrer Sommer folgen mag.“ Auf den ersten Blick widerspricht das natürlich widerum der „April und Maien'-Regel, doch so einfach ist es nicht. Denn wenn man nur den Zeitraum um den 8. April betrachtet und in dieser Zeit sehr viel Regen fällt, dann kann man wirklich mit einer Wahrscheinlichkeit von immerhin 60 - 70 Prozent einen zu trockenen Sommer erwarten.

„Sankt Georg (23. April) kommt nach alten Sitten zumeist auf einem Schimmel geritten.“ Sehr bildhaft will diese Bauernregel ausdrücken, dass es besonders im Zeitraum um und vor dem 23. April noch einmal Kaltlufteinbrüche mit Schnee gibt.

Quelle: Pressemitteilung Donnerwetter.de GmbH

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