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Bisher mussten 150.000 Nutztiere wegen Vogelgrippe ermordet werden

Archivmeldung vom 13.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Karin Jung / pixelio.de
Bild: Karin Jung / pixelio.de

Zur Eindämmung des seit November in Deutschland grassierenden Vogelgrippe-Erregers H5N8 mussten bisher bundesweit knapp 150.000 Nutztiere umgebracht werden. Das ergab eine Umfrage der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" in allen Bundesländern.

Demnach wurden allein in Niedersachsen insgesamt rund 108.000 Puten und Hühner getötet, weitere 39.000 Tiere fielen der Bekämpfung des Erregers in Schleswig-Holstein zum Opfer, 1800 waren es in Mecklenburg-Vorpommern. In zehn Bundesländern war dieser Notgriff noch nicht nötig. Mittlerweile sind 14 von 16 Bundesländern von der Vogelgrippe betroffen.

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums wurden im Bundesgebiet bisher 528 nachgewiesene Ausbrüche der sogenannten Geflügelpest registriert, das sind bereits deutlich mehr als im bisherigen Pandemie-Rekordjahr 2006.

"Wo es notwendig ist, da handeln wir präventiv und zugleich entschieden", sagte Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) der Redaktion.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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