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Aussaatflächen 2006: Anbau von Raps und Wintergerste steigt

Archivmeldung vom 26.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wie das Statistische Bundesamt zum Weltbauerntag am 1. Juni mitteilt, nimmt der Anbau von Raps und Wintergerste zur Ernte 2006 in Deutschland zu. Das zeigen die Ergebnisse der Erhebung über die Frühjahrsaussaaten vom April 2006.

Eine Fläche von jeweils gut 1,4 Millionen Hektar (ha) ist mit Winterraps beziehungsweise Wintergerste bestellt. Damit hat die Anbaufläche von Winterraps gegenüber Mai 2005 um 6,2% oder rund 82 300 Hektar, diejenige von Wintergerste um 7,5% oder 100 800 Hektar zugenommen.

Die Sommergetreidearten Sommerweizen (einschließlich Durum), Sommergerste sowie Hafer werden auf einer Fläche von 844 300 Hektar angebaut (– 3,6% gegenüber 2005). Dabei nahm der Sommerweizen geringfügig um 4,7% zu, Sommergerste sowie Hafer nahmen jedoch um 4,2% beziehungsweise 4,5% in der Anbaufläche ab.

Auf Grund der guten Schneeauflage waren bundesweit trotz teilweise starker Frosteinbrüche bei Wintergetreide und Raps nur geringe Auswinterungsverluste zu verzeichnen. Lediglich in Sachsen musste bei Triticale 11,4% der im Herbst ausgesäten Fläche neu bestellt werden. Teilweise haben die Ernteberichterstatter und Ernteberichterstatterinnen der Statistischen Ämter auch von Schneeschimmel berichtet.

Wegen des langen, kalten Winters, gefrorener Böden und feuchter Ackerflächen konnte die Frühjahrsbestellung erst mit zwei bis vier Wochen Verspätung erfolgen. Die Vegetation befand sich daher Anfang Mai noch etwa zwei Wochen im Rückstand.

Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt

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