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Lausitzer Seenkette soll für Hochwasserschutz genutzt werden

Archivmeldung vom 18.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ausschnitt der Lausitzer Seenkette
Ausschnitt der Lausitzer Seenkette

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Lausitzer Seenland soll bei einem Jahrhunderthochwasser die Fluten der Schwarzen Elster aufnehmen.

Das würde hochwassergeplagte Gemeinden entlang des Flusses und auch die Stadt Senftenberg künftig entlasten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Brandenburger Landesumweltministeriums. Die ersten Ergebnisse werden heute in Falkenberg/Elster bei einer regionalen Hochwasserkonferenz vorgestellt und liegen dem rbb exklusiv vor.

Um die enormen Wassermengen von 35,4 Millionen Kubikmeter in die Restlochkette leiten zu können, sind allerdings umfangreiche Arbeiten an bereits fertig gestellten Wehren und Kanälen nötig. Das betrifft vor allem ein Verteilerwehr bei Kleinkoschen, von dem das Wasser sowohl in den Senftenberger als auch in den Geierswalder See geleitet werden kann. 25 Millionen Euro sind insgesamt für die Baumaßnahmen veranschlagt. Das Geld dafür stehe bereit, sagte Kurt Augustin, der zuständige Abteilungsleiter im Ministerium.

Die Fachleute aus Brandenburg und Sachsen würden eng zusammenarbeiten. Sobald die Studie im August abgeschlossen sei, sollen die ersten Planungsaufträge erteilt werden.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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