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Wismutsanierung dauert noch 30 Jahre

Archivmeldung vom 06.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die sanierte Halde des Uranbergwerkes Poehla im Erzgebirge. Bild: Geomartin / de.wikipedia.org
Die sanierte Halde des Uranbergwerkes Poehla im Erzgebirge. Bild: Geomartin / de.wikipedia.org

Entgegen ursprünglichen Plänen wird die Sanierung der Hinterlassenschaften des Uranbergbaus in Sachsen und Thüringen offenbar nicht vor 2040 abgeschlossen sein. Das vom Bund für das beispiellose Sanierungsprojekt zugesicherte Geld im Gesamtumfang von 6,4 Milliarden Euro werde nicht mit zum Ende reichen, sagte der technische Geschäftsführer Stefan Mann, der in Chemnitz erscheinenden "Freien Presse".

Das Unternehmen habe einen detaillierten Bedarfsplan für die nächsten drei Jahrzehnte erstellt. Dieser werde derzeit von einem unabhängigen, sachkundigen Gutachter geprüft und bewertet. Danach müsse der Bund als Hauptgesellschafter darüber entscheiden, ob und wie er die noch anstehenden Langzeitaufgaben finanziert.

Quelle: Freie Presse (Chemnitz)

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