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2008: Thermische Entsorgung des Klärschlamms hat zugenommen

Archivmeldung vom 22.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: mondzart-hohenlohe / PIXELIO
Bild: mondzart-hohenlohe / PIXELIO

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurde im Jahr 2008 mehr als die Hälfte (52,5%) des bei der biologischen Abwasserbehandlung von kommunalen Kläranlagen entstehenden Klärschlamms in Verbrennungsanlagen thermisch entsorgt. Im Vorjahr betrug die Quote 49,4%.

Der Trend zur Verbrennung von Klärschlamm ging auf Kosten der stofflichen Verwertung (Anteil 2008: 47,4%). Dabei wurde der Klärschlamm als Dünger in der Landwirtschaft (28,6%) sowie bei der Kompostierung und im Landschaftsbau bei der Rekultivierung von Bergbauhalden und industriellen Altstandorten (16,1%) eingesetzt. Auf die sonstige stoffliche Verwertung entfielen 2,7% des Klärschlamms.

Die Deponierung von Klärschlamm ist nur noch mit Sondergenehmigungen zulässig, der Deponierungsanteil betrug 2008 lediglich 0,1%.

Insgesamt wurden im Jahr 2008 in Deutschland rund 2,1 Millionen Tonnen Klärschlamm aus der biologischen Abwasserbehandlung von kommunalen Kläranlagen entsorgt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Menge des entsorgten Klärschlamms damit geringfügig um 0,1% gesunken. Die Angaben beziehen sich auf die Trockenmasse des Klärschlamms, das heißt die Masse des Klärschlamms ohne Wasseranteil.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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