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Kübelhochbeete machen das Gärtnern für Senioren zum Kinderspiel

Archivmeldung vom 19.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kübelhochbeete
Kübelhochbeete

Bild: Eigenes Werk /OTT

Kräuter und Gemüse aus dem eigenen Garten schmecken einfach toll. Doch was tun, wenn mit dem Alter das Bücken immer mühsamer wird? Dann ist ein Kübelhochbeet eine gute Alternative, zum Beispiel in einem Mörtelkübel - der allerdings sollte Löcher im Boden haben, um Staunässe zu verhindern.

In einem Kübel aus Kunststoff lässt sich ein kleines Gemüsebeet gut unterbringen und mit zum Beispiel Salat, Wurzel- und Knollengemüse (etwa Möhren und Kohlrabi), Zwiebeln und Petersilie bepflanzen. Wer Wurzelgemüse pflanzt, sollte einen Kübel auswählen, der eine Höhe ab 60 Zentimeter hat.

Kübel haben den weiteren Vorteil, dass man sich auf dem stabilen Kunststoffrand abstützen kann, falls einem schwindelig wird. Schwindel und ein nachlassendes Balancegefühl sind, so die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) in Hamburg, ein Problem für viele ältere Menschen und oft die Ursache für schwere Stürze.

Weitere Tipps für den Seniorengarten

Niedrige Obstbaumarten wählen - Spalierobst nur bedingt geeignet

Ein Obstbaum sollte auf einer schwachwüchsigen Unterlage veredelt sein; diese Pflanzen werden nur bis zu etwa 2,5 Meter hoch und tragen die gleiche Menge Früchte wie höhere Bäume. Spalierobst ist übrigens nicht von vornherein eine Alternative zum "normalen" Baum, denn auch Spalierobst kann sehr hoch werden.

Es muss nicht immer Rasen sein

Pflegeleichter als Rasen ist ein gut eingewachsenes Staudenbeet, in dem sich die Pflanzen berühren. Wer dort regelmäßig das Unkraut entfernt, hat bald keins mehr: Es vertrocknet und sorgt auf diese Weise zusätzlich für etwas Bewässerung.

Über die DSH:

Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die DSH dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in Deutschland rund 7,1 Millionen Menschen in den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.

Quelle: DSH - Aktion Das Sichere Haus (ots)

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