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Sonnenenergie in die Erde pumpen: Österreichische Technologie will Erdgas bilden

Archivmeldung vom 23.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Solarkollektoren
Solarkollektoren

Foto von Vivint Solar von Pexels

Aus Überschussstrom wird Wasserstoff. Der Wasserstoff wird mit anfallendem CO2 in die Erde gepumpt und dort ernähren sich Bakterien davon – und bilden Erdgas. Das verspricht eine Technologie aus Österreich, die das große Problem erneuerbarer Energien lösen will: die starken Schwankungen der Energiemengen. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Sonnenenergie unter der Erde speichern für die kalte Jahreszeit: Das ist das Versprechen einer Technologie aus Österreich. Dabei soll im Sommer überschüssige Energie in Wasserstoff gespeichert und zusammen mit Kohlenstoffdioxid in Untergrundspeicher gepumpt werden. Dazu sollen ehemalige Erdgaslagerstätten genutzt werden, die in über 1000 Metern Tiefe liegen.

In dieser Tiefe wandeln sogenannte Archaaen, Mikroorganismen aus der Urzeit, den Wasserstoff und das CO2 zu Methan um, dem Hauptbestandteil des natürlichen Erdgases. Archaaen haben über die Jahrmillionen auf dieselbe Weise unter der Erde Biomasse zu Erdgas verstoffwechselt. Das so im Sommer produzierte Methan kann im Winter dann wieder aus den Kavernen gefördert werden und etwa zum Heizen oder für erdgasbetriebene Fahrzeuge eingesetzt werden.

Das Unternehmen RAG Austria AG sucht nun gemeinsam mit mehreren Forschungseinrichtungen und Vertretern der Energiewirtschaft nach geeigneten Standorten für die Erprobung in der Schweiz und in Österreich. Entscheidend dabei ist, dass am Standort Überschussstrom entsteht, der auf diese Weise chemisch gespeichert werden könnte. Ebenso ist es wichtig, dass in der Nähe CO2-Quellen sind und Erdgasbedarf besteht."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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