BUND fordert ausgewogene Vogelgrippeforschung und Ende des Freilandverbots
Archivmeldung vom 13.05.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die einseitige Ausrichtung der Forschung und der Maßnahmen gegen die Vogelgrippe kritisiert.
Bei der Suche nach Ursachen und Übertragung stünden lediglich Wildvögel im
Fokus. Andere bekannte Übertragungswege wie legaler und illegaler Handel,
internationale Transporte von Bruteiern und Gülle blieben jedoch
unberücksichtigt. Dabei sei die Ausbreitung der Vogelgrippe nachweislich auch
über den Handel erfolgt. Das erneute Freilandverbot und die Wiederzulassung der
Käfighaltung lasse darüber hinaus das Risikopotenzial der industriellen Massentierhaltung außer Acht.
Quelle: Pressemitteilung News-Ticker