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Wetterdienst: Fast überall freie Sicht auf Sonnenfinsternis

Archivmeldung vom 19.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Adolf Riess / pixelio.de
Bild: Adolf Riess / pixelio.de

Laut einer Prognose des Deutschen Wetterdienstes wird man die partielle Sonnenfinsternis am Freitag von fast überall in Deutschland beobachten können. Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern, sowie im östlichen Teil Niedersachsens und im Norden von Schleswig-Holstein werden am Vormittag einige Wolken erwartet, die aber auch zwischendurch die Sicht frei machen können. Im Rest des Landes wird man zwischen 9:30 Uhr und 12:00 Uhr vermutlich von Wolken ungehindert beobachten können, wie sich der Mond teilweise vor die Sonne schiebt.

Zwischen 10:30 und 11:00 Uhr erreicht die Sonnenfinsternis mit einem Bedeckungsgrad von bis zu 80 Prozent ihren Höhepunkt. Experten raten dringend dazu, nur mit spezieller Schutzbrille die "SoFi" zu beobachten.

BDI: Sonnenfinsternis ist Belastungsprobe für Stromnetz

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sieht in der partiellen Sonnenfinsternis am Freitag eine Belastungsprobe für das deutsche Stromnetz: "Dann wird sich zeigen, ob die Stromnetze und die Kraftwerke auch in Extremsituationen mit der Energiewende zurechtkommen, ohne dass Versorgungsunterbrechungen auftreten", sagte Holger Lösch, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, am Donnerstag in Berlin. Durch die teilweise Sonnenfinsternis werde Solarstrom in großer Kapazitätshöhe wegfallen. "Auch wenn dieser Test gut ausgeht, wird deutlich, dass kein Weg an einem konsequenten Ausbau und einer Modernisierung der deutschen Stromnetze vorbei führt", betonte Lösch. "Die entscheidenden Bausteine für die Versorgungssicherheit sind eine Strommarktreform mit einem neuen Marktdesign hin zu mehr Flexibilität und eine zukunftsgerichtete Netzregulierung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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