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Waldbrände in Griechenland: WWF stellt erste Schadensbilanz vor

Archivmeldung vom 25.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
WWF World Wide Fund For Nature
WWF World Wide Fund For Nature

Griechenland ist bei den aktuellen Waldbränden offenbar mit einem blauen Auge davon gekommen. Allerdings sind die ökologischen Auswirkungen auch dieses Mal fatal. Das ist die erste Einschätzung einer Expertenkommission des WWF Griechenland, die heute die Brandgebiete besucht hat.

Besonders hart getroffen hat es demnach den Grüngürtel rund um die Millionenmetropole Athen, der sowohl als grüne Lunge als auch Erholungsziel der Hauptstadt gilt. Zudem sind zahlreiche, nach den Bränden 2007 wieder aufgeforstete Wälder, erneut abgebrannt. Nach offiziellen Angaben fielen den Flammen etwa 20 Tausend Hektar Land zum Opfer, 80 Prozent Wald- und Buschland, der Rest landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen. Das ist deutlich weniger als bei den verheerenden Bränden vor zwei Jahren. Die Hälfte der betroffenen Wälder, so glauben die WWF-Experten, wird sich nicht mehr selbst regenerieren können.

"Dass die Schäden diesmal nicht das Ausmaß des Jahres 2007 angenommen haben, ist reine Glückssache und hat nichts mit einer besseren Vorbereitung seitens der Behörden zu tun", so Constantinos   Liarikos, Waldexperte vom WWF Griechenland. "Griechenland hat nichts gelernt aus der Katastrophe von 2007. Wir haben die gleichen Fehler wie beim letzten Mal beobachtet, nur das diesmal zum Glück günstigere Windverhältnisse das schnelle Löschen der Feuer begünstigt haben ".

Durch die diesjährigen Brände ist die Region um Athen auf Jahre hinweg besonders anfällig für neue und dann noch größere Brände.   Auch sind Ökosysteme dauerhaft geschwächt und würden neuerliche Brände nicht verkraften können. Die Experten des WWF werden ihre Untersuchungen der Brandgebiete in den kommenden Tagen weiterführen.

Quelle: WWF

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