Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt Durch chinesisches Fischverarbeitungswerk droht Umweltkatastrophe in Westafrika

Durch chinesisches Fischverarbeitungswerk droht Umweltkatastrophe in Westafrika

Archivmeldung vom 19.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Der nördliche Teil Westafrikas im Satellitenbild
Der nördliche Teil Westafrikas im Satellitenbild

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Afrikanischen Tropen an der Atlantikküste droht eine Umweltkatastrophe. Einem Bericht des „Guardian“ zufolge bringt der Bau einer chinesischen Fischverarbeitungsfabrik an der Küste die Tier- und Pflanzenwelt der Region in Gefahr.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "Ein Geschäft mit der Regierung von Sierra Leone habe die Chinesen nur 55 Millionen US-Dollar gekostet. Das Objekt solle eine Fläche von etwa 100 Hektar einnehmen und werde unmittelbar an bewachte Zonen eines Nationalparks angrenzen, wo in das Rote Buch eingetragene Tiere ihr Lebensareal hätten, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Bericht.

„Bedroht würden auch Wale und Delphine, die sich ab und zu in die örtliche Bucht verirren“, behaupten die Autoren des Berichts.

Auch Ökotourismus bedroht

Tito Gbandewa, der Umwelttourismus durch Sierra Leones Strände organisiert, befürchtet, dass der Ozean durch das Abwasser der Fabrik verschmutzt werde. „Sie (Chinesen) werden alles verderben, dem Tourismus droht das Aus“, sagte er.

Meldungen über den Bau eines chinesischen Fischereihafens an der Küste Afrikas löste eine nachhaltige Reaktion aus. Das Fischereiministerium von Sierra Leone bestätigte den Deal, dementierte aber zugleich Berichte über den Bau einer Fabrik. Das Projekt wurde als „Bau eines Hafens für Thunfischer und Fischereischiffe“ präsentiert.

Die Regierung in der Hauptstadt Freetown bewilligte eine Summe von 950 000 Britischen Pfund, mit der örtliche Fischer entschädigt werden sollen. Dennoch befürchtet die Bevölkerung, dass die Produktion an der Küste den tropischen Urwald ruinieren und mehrere Ökosysteme zerstören würde."

Quelle: SNA News (Deutschland)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte taifun in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige