Transporte bei Hitze: Nordrhein-Westfalen will Schweine und andere Tiere besser schützen
Archivmeldung vom 21.09.2019
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Freigeschaltet durch André OttNordrhein-Westfalen will Tiere auf Transporten innerhalb Deutschlands besser schützen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) unter Berufung auf einen entsprechenden Antrag für die Agrarministerkonferenz kommende Woche in Mainz.
Demnach sollen bei Temperaturen über 30 Grad die Fahrtzeiten "auf deutlich unter acht Stunden begrenzt werden", sofern die Fahrzeuge nicht gekühlt werden können. Die genaue Stundenzahl soll noch festgelegt werden. Gerade bei inländischen Transporten kommen bislang auch Fahrzeuge ohne Kühlung zum Einsatz. Während der Hitzewelle im vergangenen Sommer hatte es immer wieder Meldungen über problematische Transporte gegeben. Bei Temperaturen von über 40 Grad auf den Ladeflächen waren zum Teil Tiere verstorben.
NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) sagte der "NOZ": "Tierschutz muss unbedingt auch beim Transport sichergestellt werden. Dies gilt insbesondere bei extremen Temperaturen wie in diesem und dem vergangenen Sommer." Für Langstreckentransporte gilt bereits jetzt bei Temperaturen über 30 Grad ein Verbot.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)