Fast jeder zehnte Bauer setzt auf Drohnen
Archivmeldung vom 27.11.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFast jeder zehnte Landwirt setzt Drohnen ein, um Tieren den Mähtod zu ersparen und dank der Färbung der Felder Düngung, Bewässerung und den richtigen Erntezeitpunkt festzulegen. Vier Prozent fliegen dabei eigene Drohnen, fünf Prozent engagieren externe Dienstleister. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Zusammenarbeit mit dem Digitalverband BITKOM unter 420 Betrieben.
Fluggeräte bei großen Flächen
Der Erhebung nach nutzen vor allem Betriebe mit mehr als 100 Hektar Fläche die fliegenden Helfer. "In keiner anderen Branche werden Drohnen vergleichbar intensiv genutzt wie in der Landwirtschaft. Bauern sind einmal mehr Vorreiter der Digitalisierung", so BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken ergänzt: "Der Einsatz digitaler Technologien steigert die Akzeptanz moderner Landwirtschaft in der Öffentlichkeit. Denn Hightech ermöglicht, noch nachhaltiger zu arbeiten, weil dadurch das Tierwohl erhöht wird und die Felder pflanzen- und umweltgerechter bewirtschaftet werden."
In jedem dritten Fall werden Drohnen zur Wildrettung beziehungsweise zur Vermeidung von Wildschäden eingesetzt. Fast ebenso häufig (32 Prozent) wird die Drohnentechnik genutzt, um den Zustand von Pflanzen und Böden exakter zu messen. Drei von zehn Landwirten, die Drohnen einsetzen (31 Prozent), tun dies zum Schutz der Pflanzenbestände und zur Ausbringung von Nützlingen. Rund jeder fünfte Drohnennutzer kartiert mit den Drohnen seine Erträge (22 Prozent) und führt Bestandskontrollen durch (18 Prozent).
Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann