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Ölkatastrophe: US-Präsident kritisiert BP-Chef Hayward

Archivmeldung vom 09.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Obama Bild: Pete Souza/Notwist
Barack Obama Bild: Pete Souza/Notwist

US-Präsident Barack Obama hat Kritik am Krisenmanagement des Chefs des Ölkonzerns BP, Tony Hayward, geübt. "Für mich würde er nach all diesen Äußerungen nicht mehr arbeiten", sagte der US-Präsident gestern dem Fernsehsender NBC.

Obama bezog sich dabei auf Aussagen Haywards, wonach die Folgen des Unglücks im Golf von Mexiko für die Umwelt wahrscheinlich "sehr, sehr mäßig sein werden". Die seit 50 Tagen andauernde Ölkatastrophe im Golf von Mexiko werde sich Medienberichten zufolge noch lange auf die Küstenlandschaften auswirken. Man geht davon aus, dass ein kompletter Stopp des Ölaustritts frühestens im August gelingen könne. Der Chef der US-Küstenwache, Thad Allen, hatte am Montag mitgeteilt, dass der Absaugtrichter über dem Bohrloch mittlerweile rund 1,7 Millionen Liter Öl pro Tag auffängt. Schätzungen zufolge strömen allerdings bis zu drei Millionen Liter Öl täglich ins Meer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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