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Situation in Hochwassergebieten bleibt angespannt

Archivmeldung vom 02.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Fotobox / pixelio.de
Bild: Fotobox / pixelio.de

Die Situation in den Hochwassergebieten in Brandenburg und Sachsen-Anhalt bleibt weiterhin angespannt. Besonders betroffen sind der Landkreis Elbe-Ester im Süden Brandenburgs sowie der Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Hier mussten am Freitag kleinere Orte evakuiert werden.

Aus dem durch Überflutung abgeschnittenen Waltersdorf in Sachsen-Anhalt mussten 20 Menschen mit Rettungsboten aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden. Im nahe gelegenen Löben waren 200 Menschen betroffen. In Brandenburg, das in diesem Jahr bereits sein viertes Hochwasser erlebt, gab es am Freitagmorgen bei Wahrenbrück einen größeren Deichschaden, der aus der Luft mit Sandsäcken repariert wurde. Bei Bad Liebenwerda wurde derweil mit dem Bau eines Notdeichs begonnen. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck sprach sich für eine Hochwasserschutz-Konferenz aus. Außerdem kündigte er an, mehr Überflutungs- und Polderflächen schaffen zu wollen, wofür allerdings eine verstärkte Zusammenarbeit mit Polen und Tschechien nötig sei. Mit einer Entspannung der Lage rechnen Experten erst am Sonntag.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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