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BP schließt Operation "Static Kill" ab

Archivmeldung vom 06.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Der Energiekonzern BP hat das Bohrloch im Golf von Mexiko nach eigenen Angaben erfolgreich mit Zement verschlossen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Im nächsten Schritt überwacht BP nun den Druck im Bohrloch, um sicherzugehen, dass die fünfstündige Verschlussaktion erfolgreich verlief. Nachdem zuvor bereits schwerer Schlamm in das Leck gepumpt worden war, ist die Operation "Static Kill" nun abgeschlossen.

Ab Mitte August könnte laut BP die Nachfolgeoperation "Bottom Kill" anlaufen. Mit zwei Entlastungsbohrungen soll dabei Beton und Schlamm von unten in die lecke Steigleitung in etwa 5.500 Metern Tiefe geleitet werden. Seit dem Beginn der Katastrophe am 20. April sind laut Schätzungen der US-Regierung rund 780 Millionen Liter (4,9 Millionen Barrel) Rohöl in den Ozean geströmt. Davon seien 127 Millionen Liter (800.000 Barrel) aufgefangen und auf Schiffe gepumpt worden. Es ist damit die größte Ölpest aller Zeiten.

Scheidender BP-Chef geht zu russischer Tochter

Der scheidende Chef des britischen Mineralölkonzerns BP, Tony Hayward, wird zum Board of Directors des russisch-britischen Ölförderers TNK-BP gehören. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur "Ria Novosti". Hayward habe dies selbst am Mittwoch in Moskau bei einem Treffen mit Russlands Vizeregierungschef Igor Setschin mitgeteilt. Mit dabei war auch Haywards Nachfolger Robert Dudley, der das Amt als BP-Chef zum 1. Oktober übernehmen wird. "Wir bekräftigen, dass sich unsere Beziehungen weiter entwickeln werden. Ich werde im Board of Directors von TNK-BP aktiv sein und zur Festigung unserer Beziehungen zu Russland beitragen", sagte Hayward. BP ist an TNK-BP maßgeblich beteiligt. Das Unternehmen beschäftigte 2006 rund 71.000 Mitarbeiter und operiert vorwiegend in Russland. Es fördert und liefert Rohöl und Erdgas an seine Kunden. Schon zuvor war bekannt geworden, dass Hayward im Konzern bleiben soll. Er war wegen seines Managements im Zuge der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko in die Kritik geraden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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